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Auto-News & Auto-Tests: Porsche

Sonntag, 8. Juni 2008 60 Jahre Porsche: Von der Nr. 1 zum 911

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Bis 1950 entstanden in Gmünd 52 Exemplare des als Coupé und Cabriolet erhältlichen Porsche 356/2. Doch die provisorischen Produktionsanlagen liessen kein weiteres Wachstum zu. So entschloss sich die Unternehmensführung 1949 nach Stuttgart zurückzukehren.Bis 1950 entstanden in Gmünd 52 Exemplare des als Coupé und Cabriolet erhältlichen Porsche 356/2. Doch die provisorischen Produktionsanlagen liessen kein weiteres Wachstum zu. So entschloss sich die Unternehmensführung 1949 nach Stuttgart zurückzukehren.

Das erste Automobil mit dem Namen Porsche, der Typ 356 "Nr.1", entstand vor 60 Jahren. Die Porsche KG war wegen des Zweiten Weltkrieges von Stuttgart nach Gmünd in Kärnten (Österreich) ausgelagert worden - und dort begann Ferry Porsche im Juli 1947 in einer ehemaligen Holzfabrik mit dem Bau eines zweisitzigen Roadsters.

Bis ins Jahr 1965 wurden 77'766 Fahrzeuge vom Typ 356 gebaut. Nach nur eineinhalb Jahrzehnten war der Porsche-Sportwagen bereits zum Automobil-Klassiker geworden.
Bis ins Jahr 1965 wurden 77'766 Fahrzeuge vom Typ 356 gebaut. Nach nur eineinhalb Jahrzehnten war der Porsche-Sportwagen bereits zum Automobil-Klassiker geworden.
1950, Ferdinand Porsche neben dem 356 Gmünd-Coupé, am Steuer sein Sohn Ferry Porsche. Im Hintergrund ist die Doppelgarage der Porsche-Villa in Stuttgart zu sehen, in der die ersten Volkswagen-Prototypen gebaut wurden.
1950, Ferdinand Porsche neben dem 356 Gmünd-Coupé, am Steuer sein Sohn Ferry Porsche. Im Hintergrund ist die Doppelgarage der Porsche-Villa in Stuttgart zu sehen, in der die ersten Volkswagen-Prototypen gebaut wurden.
Ferdinand Alexander Porsche am Modell des 911. Er ist der Designer des Elfers.
Ferdinand Alexander Porsche am Modell des 911. Er ist der Designer des Elfers.
Der 25-jährige Ferdinand Alexander Porsche die Richtung vor: Ein gutes Produkt muss dezent sein. Design ist keine Mode sagte er. Von 1962 an wurde unter dem Projektnamen Typ 901 entwickelt.
Der 25-jährige Ferdinand Alexander Porsche die Richtung vor: Ein gutes Produkt muss dezent sein. Design ist keine Mode sagte er. Von 1962 an wurde unter dem Projektnamen Typ 901 entwickelt.
Das Porsche 911 2.0 Coupé ging 1964 in Produktion. Die Modelle 356 C (im Hintergrund) wurden noch bis 1965 gefertigt.
Das Porsche 911 2.0 Coupé ging 1964 in Produktion. Die Modelle 356 C (im Hintergrund) wurden noch bis 1965 gefertigt.
Von Anfang an verstand es Porsche, mit dem 911 die Messlatte für Faszination und Fahrleistungen beständig höher zu legen. 1965 folgte der 911 Targa, der mit feststehendem Überrollbügel und herausnehmbaren Faltdach überzeugte.
Von Anfang an verstand es Porsche, mit dem 911 die Messlatte für Faszination und Fahrleistungen beständig höher zu legen. 1965 folgte der 911 Targa, der mit feststehendem Überrollbügel und herausnehmbaren Faltdach überzeugte.
1972/73 produzierte Porsche mit dem 911 RS Carrera 2.7 einen ganz besonderen Hochleistungssportler.
1972/73 produzierte Porsche mit dem 911 RS Carrera 2.7 einen ganz besonderen Hochleistungssportler.
Der Über-Porsche 959, der zunächst als Studie Gruppe B 1983 vorgestellt worden war, wurde von 1986 bis 1988 insgesamt 292 Mal produziert. Er ging in die Automobilgeschichte ein - als perfekter Sportwagen.
Der Über-Porsche 959, der zunächst als Studie Gruppe B 1983 vorgestellt worden war, wurde von 1986 bis 1988 insgesamt 292 Mal produziert. Er ging in die Automobilgeschichte ein - als perfekter Sportwagen.
 

Schon im Februar 1948 war das Fahrgestell fertig, für das ein schnittiger Roadster-Aufbau aus Aluminium angefertigt wurde. Zur Erprobung nahm der Porsche 356 Nr.1 am 1. Juli 1948 am Innsbrucker Stadtrennen teil und wurde auf Anhieb Klassensieger. Die Produktion einer Kleinserie des Typs 356/2 lief noch in der zweiten Jahreshälfte 1948 an. Ebenso wie der Prototyp Nr. 1 erhielten auch die Porsche 356/2 eine Aluminiumkarosserie,
Schon Mitte der fünfziger Jahre war Ferry Porsche klar: Der technische Vorsprung der Marke Porsche konnte nur mit einer völligen Neukonstruktion gehalten werden. Schliesslich bedrängten immer leistungsstärkere Limousinen den technisch auf dem Volkswagen basierenden 356. Als die Planungen im Jahr 1957 offiziell anliefen, standen die von Ferry Porsche definierten Eckdaten des 356-Nachfolgers fest: Der luftgekühlte Boxermotor im Heck sollte beibehalten werden, ausserdem musste der neue Sportwagen über mehr Leistung und Laufruhe verfügen, die Strassenlage galt es zu verbessern sowie den Innen- und Kofferraum zu vergrössern. Von 1962 an wurde unter dem Projektnamen Typ 901 entwickelt - mit den Eigenschaften, die schon für den 356 galten und bei Porsche bis heute Pflichtprogramm sind: Ein Sportwagen muss zuverlässig und schnell sein, aber gleichzeitig alltagstauglich, sozial akzeptiert und wertbeständig. Porsche stellte den fahrbereiten Prototypen des 901 auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt am 12. September 1963 vor und testete ihn in den Folgemonaten erfolgreich. Schon am 14. September 1964 lief der erste in Serie gefertigte 901 vom Produktionsband. Im Oktober wurde das serienreife Modell auf dem Pariser Automobilsalon präsentiert - doch danach mussten die Stuttgarter Sportwagenhersteller die Modellreihe umbenennen. Da der französische Hersteller Peugeot die Namensrechte an dreistelligen Ziffernfolgen mit einer Null in der Mitte besass, wurde aus dem 901 schliesslich der 911. Drei Zahlen, die zur grossen Nummer werden und in die Geschichte eingehen sollten. In der Modellgeschichte des 911 folgt tatsächlich eine Innovation der anderen. Eine Ausnahmestellung in der Evolutionsgeschichte des 911 nimmt der 959 ein. Mit ihm zeigte Porsche der Konkurrenz, was in den achtziger Jahren im Automobilbau alles möglich war: Angetrieben von einem 450 PS Boxermotor mit wassergekühlten Zylinderköpfen und Biturbo-Registeraufladung überschritt der Hochleistungssportwagen spielerisch die 300 km/h-Grenze.
Kein Sportwagen ist technisch so wegweisend wie der 911. "Besser geht immer", so lautet das Motto der Porsche-Ingenieure, die in 45 Jahren die unterschiedlichsten Sportwagen dieses Modells entwickelt und verbessert haben. Und die Kunden wissen es zu schätzen - sie hielten und halten ihrem "Elfer" in allen Evolutionsstufen die Treue.

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