Als regelrechter Schluckspecht erwies sich der Hybridantrieb auf der Autobahn. Bei zügigem Tempo begnügte sich der Golf im Test mit 6,0 Litern pro 100 Kilometer, während der Toyota 9,0 Liter nahm. Anders als zu vermuten, konnte der Hybrid dem Bericht zufolge seine Stärken auch in der Stadt nicht ausspielen: „Der Auris braucht nur 0,1 Liter weniger als der Golf, der knapp 5,0 Liter Diesel in der Stadt verbrennt.“
Die Verbrauchswerte des Praxistests zeigten erneut, dass Werksangaben nicht erreichbar seien, urteilt das Blatt. So soll der Auris innerorts laut Toyota nur 4,0 Liter verbrauchen, brachte es in der Praxis aber auf 4,9 Liter. Außerorts wurden die Werksangaben deutlich verfehlt: Während Toyota einen Verbrauch von 4,0 Litern angibt, nahm der Auris im „VDI“-Test 5,7 Liter auf der Landstraße und 9,0 Liter auf der Autobahn. VW liegt im Stadtverkehr mit seinen Angaben fast richtig. Die Werksangabe von 4,7 Litern in der Stadt hat der Golf mit den ermittelten 5,0 Litern nur knapp verfehlt. Zu optimistisch sei VW aber mit der Angabe von 3,4 Litern für den Verbrauch außerorts, denn im Test habe er auf der Landstraße knapp 5,0 Liter, auf der Autobahn 6,0 Liter verbraucht.
Unterlegen sind Hybridantriebe sparsamen Dieselmotoren auch in der Oberklasse-Liga. In einem Praxistest mit dem Lexus LS 600h kam man auf einen Durchschnittsverbrauch von 10,9 Litern pro 100 Kilometer, während sich die Wettbewerber mit Dieselmotorisierung genügsamer zeigten: 7er BMW mit 7,4 Liter, Audi A8 Quattro und VW Phaeton 3.0 V6 TDI mit je 8,4 Liter. (Auto-Reporter.NET/arie)
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