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Schlimmster Fehler, den Autokäufer machen könne, ist die Anzahlung per Vorkasse bei Fahrzeugen, die aus dem Ausland angeboten werden. Der Besitzer muss den Wagen angeblich unter Wert verkaufen und schlägt zur Bezahlung Geldtransferfirmen wie Western Union und Money-Gram vor. Zum Nachweis der Anzahlung will der Verkäufer den Absendernamen und die Kontrollnummer haben. Mit diesen Angaben, dem Herkunftsland, dem erwarteten Betrag und mit Vorlage eines gefälschten Identitätsnachweises kann der Betrüger im Ausland das Geld abheben. Das Auto wird natürlich nicht geliefert. Deshalb rät AUTOStraßenverkehr: Beim Autokauf im Ausland nie in Vorkasse gehen.

Beliebt ist auch ein Trick per Scheck: Ein Käufer zahlt per Scheck, der aber irrtümlich zu hoch ausgestellt ist. Der Käufer bittet um Rücküberweisung des zu viel gezahlten Betrages. Wenige Tage später platzt der Scheck, das Geld ist weg.

Nicht verlassen sollten sich Autokäufer auf Fahrzeugpapiere und Ausweise, die per E-Mail verschickt werden. Bei der Besichtigung eines Autos sollte man unbedingt die Originaldokumente verlangen. Nur so kann man auch überprüfen, ob das besichtigte Auto und der Wagen im Kaufvertrag identisch sind. AUTOStraßenverkehr rät zudem, eigene Papiere nie elektronisch zur Verfugung zu stellen. Vorsicht ist auch geboten, wenn der im Brief eingetragene Halter nicht mit dem Verkäufer identisch ist, aber keine Vollmacht des Eigentümers vorliegt. Der Verdacht ist berechtigt, dass das Auto gestohlen ist oder einer dritten Person gehört.

Gefährlich ist auch ein Kontotrick, der ebenfalls von Betrügern aus dem Ausland unternommen wird. Der ausländische Käufer will angeblich aus Sicherheitsgründen kleinere Cent-Beträge auf das Konto des Anbieters in Deutschland überweisen. Der soll anschließend dem Käufer die Höhe dieser Cent-Überweisungen oder einen Code, der im Verwendungszweck der Überweisung steht, mitteilen. Der Trick: Hier nutzt der Betrüger das Verifizierungsverfahren von Kontoeröffnungen bei Online- Bezahldiensten aus. Mit den Kontodaten und der Kenntnis der Cent-Beträge oder des Codes eröffnet der Betrüger selbst ein Bezahldienst-Konto und hat damit uneingeschränkten Zugriff auf das Bankkonto des Verkäufers.

Die gängigsten Tricks der Betrüger beschreibt AUTOStraßenverkehr in seiner neuen Ausgabe.