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Technik & Design: Sicherheit

Dienstag, 18. November 2008 Mehr Sicherheit durch kommunizierende Fahrzeuge

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Fahrerassistenz-SystemeFahrerassistenz-Systeme

Im Jahr 2007 wurden im US-amerikanischen Strassenverkehr rund 2,5 Millionen Menschen verletzt und 40'000 getötet. Um diese Zahlen spürbar zu reduzieren, unterstützen die Forscher und Entwickler von Mercedes-Benz die Initiative "Vehicle Infrastructure Integration" (VII). Dabei werden Konzepte zur Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation sowie zur Kommunikation zwischen Fahrzeugen und Sende- und Empfangseinrichtungen entlang der Strasse erprobt.

 

Die technischen Voraussetzungen für VII liefert die DSRC-Technologie (Dedicated Short Range Communication), die die Fahrzeuge sowohl untereinander, als auch mit dem Umfeld verbindet. Mit Hilfe von DSRC-Informationen kann die Aufmerksamkeit des Fahrers erhöht, Gefahrensituationen erkannt und im Idealfall vermieden werden.
Anlässlich des ITS World Congress zeigt Mercedes-Benz erstmals eine Kombination seiner Assistenzsysteme mit der DSRC-Technologie in Form einer experimentellen Bremsunterstützung an Ampeln.

Vermeiden von unbeabsichtigtem Überfahren roter Ampeln

Nähert sich ein Fahrzeug einer VII-fähigen Ampel und erkennt die kameragestützte Ampelerkennung ein Rotlicht, erhält das Fahrzeug über DSRC Informationen zur aktuellen Signalphase. Besteht die Gefahr, dass ein Fahrer die Rotphase einer Ampel übersieht, ertönt zunächst ein Warnton und es erscheint ein Warnzeichen im Display - rechtzeitig um das Fahrzeug noch abzubremsen. Reagiert der Fahrer nicht, startet die nächste akustische und visuelle Warnstufe. Der Fahrer hat immer noch die Möglichkeit in einer deutlich stärkeren Bremsung das Fahrzeug zum Stand bringen. Reagiert er auch auf diese Warnung nicht, leitet das Fahrzeug im letzten Schritt eine Notbremsung ein, wobei der Fahrer das System jederzeit überstimmen kann.
Die Verbindung von kameragestützter Erkennung und DSRC macht das System robust und unempfindlich gegenüber Fehlinformationen. Eine Bremsung wird nur dann eingeleitet, wenn Kamera und DSRC das Vorhandensein einer Ampel melden. Diese redundante Auslegung des Systems führt zu einem Zuwachs an Sicherheit und vermeidet ein irrtümliches Auslösen.

Mehr Sicherheit durch entspannte Fahrer

Unfallvermeidung lautet das wichtigste Ziel des integralen Mercedes-Benz Sicherheitskonzeptes. Diese beginnt beim Menschen: Wer sich hinters Steuer setzt, sollte in jeder Hinsicht topfit sein - und es unterwegs auch bleiben. Deshalb konstruiert Mercedes-Benz Fahrzeuge mit hohem Entlastungskomfort und ist Schrittmacher bei der Entwicklung moderner Assistenzsysteme, die den Autofahrer unterstützen. Mit Mindlab haben die Mercedes-Forscher eine Methode entwickelt, anhand von Gehirnstrommessungen Belastungs- und Stresssituationen des Fahrers auszuwerten und aufzuzeigen, wie Warnsignale optimal vermittelt werden können. Das Prinzip dabei: Elektroden am Kopf der Testpersonen liefern den Wissenschaftlern ein Abbild der Geschehnisse im Kopf der Probanden - charakteristische Muster von Gehirnwellen, anhand derer der Fachmann zum Beispiel den Grad der Aufmerksamkeit oder die Intensität einer Stressreaktion beurteilen kann und damit Rückschlüsse ziehen kann wie unaufmerksam und müde ein Autofahrer ist.

Mehr Sicherheit durch vorausschauende Technologien

Damit Assistenzsysteme den Fahrer wirkungsvoll unterstützen können, muss eine präzise und verlässliche Analyse der jeweiligen Verkehrssituation erstellt werden. Das 6D-Vision System von Mercedes-Benz nutzt dazu zwei Kameras, die ihre Umgebung - genau wie wir Menschen - mit zwei Augen wahrnehmen. Durch die Stereo-Schaltung der Kameras kann die Fahrzeugumgebung dreidimensional in Echtzeit wiedergegeben und damit jedes Objekt identifiziert und hinsichtlich des Risikos einer potenziellen Kollision bewertet werden. Insbesondere Unfälle mit Fussgängern hoffen die Mercedes-Forscher mit diesem System in Zukunft erheblich reduzieren und abschwächen zu können.

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