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Mittwoch, 18. November 2020 Vision Urbanaut: So sieht Mini die Zukunft

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Mini Vision Urbanaut.  Foto: Auto-Medienportal.Net/BMWMini Vision Urbanaut. Foto: Auto-Medienportal.Net/BMW

Mit der digitalen Konzeptstudie Vision Urbanaut möchte die britische BMW-Tochter Mini einen Ausblick geben, wohin die Reise zukünftig gehen könnte. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um eine Art Van-Crossover, der trotz seiner kompakten Abmessungen von gerade einmal knapp 4,50 Metern seinen Insassen viel Raum gewährt und dabei höchst flexibel ist. Das beginnt bereits bei der wandelbaren Optik.

 

Die virtuelle Studie nimmt das klassische Mini-Design auf und interpretiert es in die Neuzeit. Das mehrfarbige, dynamische Matrix-Licht an Front- und Heckleuchten ermöglicht die Darstellung von unterschiedlichen Grafiken, dadurch kommuniziert der Vision Urbanaut mit seiner Umwelt. Als ein weiteres Stilelement der Fahrzeugkommunikation dienen die so genannten „Skateboard Wheels“ in der Farbe Ocean Wave. Die transparent und von innen beleuchteten Felgen können je nach Fahrmodus die Farbgebung verändern. Die Verwendung von nachhaltigen Materialien sowie ein elektrischer Antrieb runden das Gesamtkonzept ab. Autonomes Fahren wäre mit dem Konzeptfahrzeug natürlich ebenfalls denkbar.

Der Einstieg erfolgt beim Mini Vision Urbanaut über eine seitliche Schiebetür. Die Pforte öffnet nicht mit einem gewöhnlichen Fahrzeugschlüssel, sondern über Smart Device, also mittels eines Smartphones oder Tablets. Daher kann der Zugang auch für andere Familienmitglieder oder Freunde vordefiniert werden. Die Gestaltung des Innenraums haben die Designer unterdessen völlig auf den Kopf gestellt. Die typischen Mini-Rundinstrumente befinden sich bei der Studie nicht direkt vor dem Fahrer, sondern an einem Tisch im Zentrum des Fahrzeugs. Überhaupt gestaltet sich das Interieur beim Vision Urbanaut äußerst wandelbar. Die Vordersitze sind drehbar, die Rücksitze lassen sich umklappen und schwenken. So entsteht mit wenigen Handgriffen ein Wohnzimmer mit einer gemütlichen Sitzecke, da das Cockpit abgesenkt werden kann.

Das personalisierte Erlebnis an Bord sollen verschiedene Konfigurationen wie „Chill“, „Wanderlust“ oder „Vibe“ unterstreichen. Hierzu tragen auch verschiedene Duftnoten sowie eine individuelle Ambientebeleuchtung bei. Ein besonderes Raumgefühl ermöglicht zudem die Windschutzscheibe, die sich nach oben öffnen lässt. So entsteht ein „Street Balcony“, der eine direkte Unterhaltung aus dem Fahrzeug heraus mit Personen aus der Umgebung zulässt.

Während der Fahrt lassen sich beim Urbanaut maßgeschneiderte Playlists, Audiobooks oder Podcasts abrufen. Darüber hinaus unterbreitet ein persönlicher Reiseplaner individuell zugeschnittene Tipps und Points of Interest (POI).

Noch ist der Mini Vision Urbanaut eine digitale Fingerübung der Designer und Entwickler. Ob das Konzeptfahrzeug jemals in die Serienproduktion geht, lässt Mini offen. Doch gibt die Studie zumindest ansatzweise einen kleinen Ausblick auf die künftige Designsprache bei der britischen Traditionsmarke. (ampnet/gb)

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