auto top news

Mantovani studierte Maschinenbau, doch aufgrund seiner sportlichen Leidenschaft übte er im Laufe seines Lebens viele Aktivitäten wie Skisport, Kanufahren, Bergsteigen und insbesondere Autosport erfolgreich aus.
1953 erstand er einen A6GCS, mit dem er in der Kategorie Sport startete. Er siegte auf der Strecke von Caserta und gewann den Gran Premio Supercortemaggiore sowie die Targa Florio. 1954 eroberte er im Team mit Musso die Tourist Trophy und gewann die Coppa Dolomiti.
Sein Talent für Autorennen bewog ihn dazu, einen Maserati 250 F (Fahrgestellnr. 2511) zu kaufen, um 1954 an der Formel 1-Saison teilzunehmen. In jenem Jahr wurde der Mailänder Pilot vom Hause Maserati unterstützt und in die offizielle Mannschaft aufgenommen. Sein grosser Einsatz in dieser Zeit brachte ihm zwei fünfte Plätze ein: einen beim Grossen Preis von Deutschland, den anderen beim Schweizer Grand Prix.
Am Steuer seines Maserati 250 F erwies er sich als tüchtiger Kämpfer, doch 1955 erlitt er im letzten Rennen auf der Strecke von Valentino in Turin einen schlimmen Unfall. Er musste sehr lange auf erste Hilfe warten und verlor als Folge ein Bein. Seit 1987 war er Vorstand des Technischen Ausschusses des Maserati Registers und seit 1988 Vorstandsmitglied des Club Maserati. Mantovani verstarb am 24. Februar 2001 nach kurzer Krankheit in Mailand.