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Sein Vater und sein grosser Freund Juan Manuel Fangio hatten ihn dazu ermutigt. Im gleichen Jahr begab er sich mit seinem Landsmann Frolian Gonzales nach Europa, wo er die 24 Stunden von Le Mans auf einem Talbot fuhr.
Das Debüt in der Formel 1-Weltmeisterschaft gab er in Reims an Bord eines Maserati, nach lediglich zwei Runden war er jedoch zum Rückzug gezwungen.
Aufgrund seiner Ähnlichkeit mit der berühmten Holzpuppe aus der Geschichte von Collodi im Zeichentrickfilm von Walt Disney wurde er mit dem Beinamen "Pinocchio" betitelt. Im Jahr 1953 galt er als einer der vielversprechendsten Piloten. Am Steuer eines A6GCM platzierte er sich auf dem Grand Prix von Belgien selbigen Jahres auf Rang Drei. Ebenfalls im gleichen Jahr nahm er am Grand Prix der Schweiz (auf der Rennstrecke von Bremgarten) und von Italien teil, wo er das Tempo der Spitzengruppe halten konnte, wenngleich er aufgrund eines technischen Problems eine Runde im Rückstand war. Beim Grand Prix von Italien eroberte übrigens sein Mentor Fangio einen seiner berühmtesten Siege in der Geschichte von Maserati, nachdem er in den letzten Kurven über Alberto Ascari und Giuseppe Farina dominiert hatte.
Im Jahr 1954 wurde Marimon Werksfahrer von Maserati. Er gewann den Grand Prix von Rom (Lauf nicht für die Formel 1-Weltmeisterschaft gültig) und belegte einen dritten Platz hinter Gonzales und Hawthorn auf Ferrari, allerdings vor dem Mercedes W196 von Fangio.
Leider fand seine traumhafte Laufbahn während des Trainings zum Grand Prix von Deutschland auf dem Nürburgring ein abruptes Ende. Der Argentinier erlitt mit nur zweiundzwanzig Jahren einen tödlichen Unfall, bei dem er auf der Stelle verstarb, nachdem er aufgrund einer Blockierung der Räder im Gefälle des Adenauer Forsts die Kontrolle über das Fahrzeug verloren hatte.