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Mit 14 Jahren machte er sich zu seinem Bruder Carlo, einem Techniker bei Isotta Fraschini, nach Mailand auf. Schon wenige Jahre danach arbeitete er als Testfahrer und wurde zunächst nach Argentinien und dann nach England geschickt. Im Jahr 1912 übertrug ihm das Unternehmen Isotta Fraschini die Aufgabe des Werkstattleiters im bolognesischen Werk.
Während des ersten Weltkriegs diente er in der Luftwaffe, wo er seine technischen Kenntnisse vertiefen konnte. Er entwickelte und realisierte eine Zündkerze mit Isolierkörper aus Glimmer, die umgehend für die Motoren in der Luftfahrt und im Anschluss in der Autobranche eingesetzt wurde. Während des Ersten Weltkriegs gründete er in Mailand eine Zündkerzenfabrik, die im Jahr 1919 nach Bologna verlegt wurde, wo Alfieri mit seinen Brüdern Ettore und Ernesto in Pontevecchio einen neuen Sitz für die Werkstatt erwarb.
Mit geringen Mitteln begann er die Arbeit als Motoren-Tuner bei Diatto. Dieses Unternehmen half dann den Maserati-Brüdern trotz der nicht rosigen Lage, einen Rennwagen zu bauen, der von einem V8-Motor Hispano Suiza angetrieben wurde. In den Jahren 1925 und 1926 baute er das erste Fahrzeug, das den Namen Maserati trug. Zum ersten Mal nahm er gemeinsam mit Guerino Bertocchi als Mechaniker in einem Tipo 26 an der Targa Florio teil und wurde in seiner Klasse Erster. In seiner Kategorie konnte er in den Jahren von 1927 bis 1929 weitere Rennen gewinnen. Am 8. Mai 1927 widerfuhr ihm während der dritten Coppa Messina ein dramatischer Unfall, bei dem er Verletzungen an einer Niere, die entfernt werden musste, erlitt. Im Jahr 1931 wurde er von Mussolini zum Cavaliere erhoben. Am 3. März 1932 starb er an den Folgen einer neuerlichen Operation.