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Der Autobau bei Hispano-Suiza wurde 1938 in Paris eingestellt und in Barcelona noch einige Zeit weitergeführt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Firma weitergeführt, unter dem Markennamen Pegaso entstanden vorwiegend Lastwagen. Um der Marke Anerkennung zu verschaffen, entwarf der ehemalige Motorenkonstrukteur von Alfa Romeo, Wilfredo Ricart, das Prestigeobjekt Pegaso Z-102. Dieses Sportauto wies für die 1950er Jahre eine extrem fortschrittliche Technik mit einer exklusiven Form auf. Es verfügte anfangs über einen 2,5 Liter V8-Motor mit je zwei obenliegenden Nockenwellen. Zudem wurde ein 2,8 Liter-V8-Motor angeboten, der von vier statt einem Weber-Doppel-Fallstromvergaser mit Kraftstoff versorgt wurde. Auf Wunsch konnte der grössere Motor auch mit einer Motoraufladung versehen werden. Das Coupé verfügte bereits über eine De Dion-Hinterachse sowie ein synchronisiertes Fünfganggetriebe. Dies war hinter dem selbstsperrenden Differential mit der Hinterachse verblockt (Transaxle-Prinzip). Die Vorderachse besass eine Einzelradaufhängung. Dabei ähnelte kaum ein Wagen einem anderen, da die Werkskarosserien als wenig gelungen galten und sich alle namhaften Karosseriebauer förmlich darum rissen, die Sportwagen dieses Herstellers zu gestalten. Der Z-102 galt nach dem Urteil zeitgenössischer Experten zweifellos als sehr fortschrittliches Auto, wenn auch mit gewissen Entwicklungsmängeln. Der Z-102 kam auch im Motorsport zum Einsatz und konnte einige Rennen für sich entscheiden. Die 360 PS-Versionen mit Kompressor waren mit über 250 km/h Spitze die schnellsten Sportwagen ihrer Zeit.