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Saab baut die Mittelklasse-Familie 9-3 weiter aus: Nach Limousine und Cabrio startete im letzten September der neue SportCombi. Die Preisliste beginnt in Deutschland bei 25’450 Euro, in der Schweiz sind mindestens 38'800 Fr. fällig. Der neue Lademeister wirkt bis zur B-Säule gegenüber der Limousine unverändert, das Heck mit den vertikal angeordneten Leuchten in Milchglasoptik polarisiert. Dahinter verbergen sich ausfallsichere LED-Leuchten, die für ihr schnelles Ansprechverhalten bekannt sind. Der Kofferraum fasst 425 Liter, das umklappen der Rücksitze erweitert das Volumen auf 1273 Liter. Der im Testwagen verbaute Selbstzünder mit 1.9 Liter Hubraum erfüllt auf der Strasse die vom Datenblatt geweckten Erwartungen. 150 PS Leistung und ein maximales Drehmoment von 320 Nm, das bei 2000 U/min bereit steht: Dieses Triebwerk hat keine Probleme, den rund 1,75 Tonnen schweren Wagen auf Reisegeschwindigkeit zu bringen. Mit dem sanft agierenden Automatikgetriebe - die Sechsstufen-Einheit mit Lenkradwippen ist für 2840 Fr. zu haben -
wird Tempo 100 in 11,2 Sekunden erreicht, die Spitze liegt bei 195 km/h und der Normverbrauch wird mit 7,2 Liter beziffert. Beim regelmässigen Abrufen der gebotenen Leistung muss mit einem Verbrauch von acht Litern gerechnet werden, was aber recht moderat ist.
Des Weiteren sind für den Saab weitere aus dem Opel Vectra bekannte Motoren erhältlich. Mit einem Hubraum von 1,8 Litern beziehungsweise 2,0 Litern warten sie mit Leistungsstufen zwischen 122 PS und 210 PS auf. Topmodell ist der V6-Turbo mit 2,8 Liter Hubraum und 250 PS in der Version Aero. In Europa wird die klassische Kombi-Klientel wohl eher einen der 1,9-Liter-Diesel bevorzugen. Beide kommen serienmässig mit Partikelfilter und erreichen die Euro-4-Abgasnorm, die Einstiegsvariante verfügt über 120 PS. Als Fazit bleibt: Für Saab stehen die Chancen gut, dass der neue 9-3 SportCombi weltweit das meistverkaufte
Fahrzeug der Marke wird. atn/war