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Motorsport: Diverse Serien

Montag, 17. November 2014 Startbereit: Cadillac ATS-V.R

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Der ATS-V.R ist die offizielle Rennversion des Cadillac ATS-V Coupes des Modelljahrgangs 2016. Das kompakteste Hochleistungs-Modell der Marke ist das Ergebnis aus über einem Jahrzehnt Entwicklungserfahrung der V-Serie. Das ATS-V Coupe feiert sein Debüt gemeinsam mit der ATS-V Limousine in der kommenden Woche auf der Los Angeles Auto Show. Die Markteinführung der ab Werk rennstreckentauglichen Coupé-Version erfolgt in den USA im Frühjahr 2015.

 

Der neue, 600 PS starke ATS-V.R erfüllt als reinrassiger Rennwagen das internationale GT3-Reglement der FIA und kann damit in mehr als 30 verschiedenen GT-Serien weltweit an den Start gehen. In dieser extrem hart umkämpften Klasse trifft der ATS-V.R auf so renommierte Marken wie Aston Martin, Audi, Bentley, BMW, Ferrari, Lamborghini, McLaren und Porsche. Die FIA (Fédération Internationale de l’Automobile) ist der Dachverband des weltweiten Motorsports und hat ihren Sitz in Paris; die Rennwagen der GT3-Klasse basieren auf Serienfahrzeugen und müssen eine Reihe von Spezifikationen erfüllen.

„Die V-Serie ist das stärkste Statement im kontinuierlich wachsenden Produktportfolio von Cadillac“, sagt Cadillac-Präsident Johan de Nysschen. „Für das Wachstum der Marke ist die Erweiterung der V-Serie um zusätzliche starke Modelle der nächste logische Schritt. Dazu zählt auch dieser neue GT3-Rennwagen, mit dem wir nun weltweit an Rennen dieser Klasse teilnehmen können.“

Das Herz des ATS-V.R ist der LF4.R, die Rennversion des 3,6-Liter-V6-Twin-Turbo-Motors aus dem preisgekrönten Cadillac CTS Vsport. Mit diversen technischen Modifikationen passten die Cadillac-Ingenieure das Triebwerk an das GT3-Reglement an. So erhielt der Motor einen größeren Twin-Turbolader von BorgWarner, Ladeluftkühler mit höherer Kapazität, eine Motorsteuerung für Rennmotoren und einen direkten seitlichen Auspuff. Die Transaxle-Bauweise mit dem Leichtbau-Aluminium-Motorblock vorn und dem Getriebe an der Hinterachse wurde speziell für die Rennversion entwickelt und verleiht dem ATS-V.R eine optimale Gewichtsverteilung von 49 Prozent vorn zu 51 Prozent hinten.

„Der Motor-Sound ist teuflisch gut und klingt, als wolle er die Luft zum Beben bringen – einfach großartig“, ist Cadillac-Rennfahrer Andy Pilgrim begeistert. „Bei diesem Auto setzen wir erstmals Schaltpaddel ein, das macht richtig Spaß. Das Drehmoment ist wie immer enorm und sorgt für tolle Beschleunigungswerte aus Kurven heraus.“

Um das GT3-Reglement der FIA zu erfüllen, wurden auch zahlreiche Modifikationen an der Karosserie vorgenommen. So erhielten die Kotflügel des ATS-V.R ein neues Design, damit die von der FIA vorgegebenen Reifengrößen passen. Weitere Änderungen sind ein Aerodynamik-Paket, mit dem der ATS-V.R satt auf auf der Fahrbahn steht, und ein Frontflügel aus Kohlefaser mit an den Enden montierten Leitblechen zur Optimierung der Aerodynamik an der Fahrzeugfront. Der durchgehende Unterboden leitet die unter dem Fahrzeug strömende Luft ungehindert zum Heckdiffusor, der für zusätzlichen Anpressdruck und damit optimalen Kontakt der 18 Zoll großen Rennreifen zur Rennstrecke sorgt.

Seit Beginn der Rennaktivitäten von Cadillac Racing im Jahr 2004 konnten die eingesetzten Rennversionen der CTS-V Limousine und des Coupés insgesamt 26 Siege bei 91 Podiumsplätzen und 22 Pole-Positionen erringen. Die Pirelli World Challenge Manufacturer Championship hat Cadillac bereits fünfmal gewonnen: 2005, 2007 sowie dreimal in Serie in den vergangenen drei Saisons. Die Fahrer von Team Cadillac trugen sich insgesamt viermal in die Siegerliste der Pirelli World Challenge Driver’s Championship ein: Andy Pilgrim gewann die Meisterschaft 2005, Johnny O’Connell siegte 2012, 2013 und 2014.

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