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Technik & Design: Karosserie

Sonntag, 30. März 2008 Prinz Heinrich und der Scheibenwischer

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Das 10millionste Aerotwin-Wischblatt von Bosch lief Anfang 2004 im grössten Scheibenwischer-Werk der Welt in Tienen/Belgien vom Band.Das 10millionste Aerotwin-Wischblatt von Bosch lief Anfang 2004 im grössten Scheibenwischer-Werk der Welt in Tienen/Belgien vom Band.

Prinz Heinrich von Preussen, der Bruder des letzten Deutschen Kaisers und Admiral der deutschen Kriegsmarine, hat der Nachwelt zumindest zwei Dinge hinterlassen. Das eine wurde für alle Autofahrer zur Selbstverständlichkeit; das andere erlebt eher sporadische Blütezeiten, weil es der Mode unterworfen ist. Die Rede ist von einer Mütze, die dem "Elbsegler" ähnelt und vom Scheibenwischer.

 

Ende März 1908 erhielt Prinz Heinrich das Patent auf einen Scheibenreiniger für die vordere Schutzscheibe an Kraftfahrzeugen. Erfunden hatte der Prinz und bekennende Autonarr den Scheibenwischer allerdings nicht, bereits 1903 hatte gewisser J. H. Apjohn einen manuell betriebenen Wischarm vorgestellt, der an einem festen Punkt des Fensterrahmens beweglich gelagert und drehbar war.
Dies war der eigentliche Vorfahr des Scheibenwischers. Aber mit dem lies sich nur ein Teil der Scheibe säubern. Ausserdem ärgerte den Prinzen die unbequeme Handhabung. So erfand der Tüftler, dem bereits 1899 als Erstem die Ehrendoktorwürde des Technischen Hochschule Berlin verliehen worden war, selbst einen Scheibenwischer und erhielt dafür das Patent DRP 204.343.
Ein grosser Erfolg war der kaiserliche Scheibenreiniger aber nicht. Den hatte zunächst England, das eigentliche Heimatland des Wischers. 1917 brachte dann O. E. Wall den elektrischen Scheibenwischer auf den Markt, und 1930 erfand der Engländer J. H. Derby die Scheibenwaschanlage mit mechanisch auf die Scheibe zu pumpendem Wasser. Der erste elektrische Scheibenwischer von Bosch kam 1926.

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