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Ab einer Geschwindigkeit von rund 100 km/h übertrifft der Einfluss des Luftwiderstand den des Rollwiderstands der Reifen. Ab 120 km/h stellt die Luft sogar mehr als 50 Prozent aller Fahrwiderstände dar, die ein Personenwagen überwinden muss. Verbesserungen bei der Aerodynamik wirken sich also direkt auf den Verbrauch aus.
Fortschritte beim Luftwiderstand bringen eine Reihe von Detaillösungen und Feinarbeiten. Dazu gehören bei der C-Klasse zum Beispiel Rückleuchten mit Ventilationsschlitzen. Die vermindern den Widerstand, indem sie den Luftstrom entlang der Seitenwand so führen, dass er gezielt an den Rückleuchten abreisst und sich nicht hinter dem Fahrzeugheck verwirbelt. Auf diese Weise ersetzen die patentierten Rückleuchten der C-Klasse die bisher üblichen Spoilerkanten.
Bei den Blue Efficiency-Modellen gehört die vollständige Verkleidung des Motorraum und des Unterbodenverkleidung zur Serienausstattung. Darüber hinaus verringert eine Teilabdeckung der Kühlermaske das Luftvolumen, das in den Motorraum strömt und den Luftwiderstand erhöht. Die ausreichende Kühlung der Vierzylindermotoren ist auch weiterhin gewährleistet.
Die Abdichtung der Trennfugen zwischen Motorhaube und Scheinwerfer sowie zwischen Stossfänger und Scheinwerfer sorgt für eine bessere Umströmung der Frontpartie. Die Gehäuse der Aussenspiegel wurden im Windkanal entwickelt und zeichnen sich durch ihre besonders strömungsgünstige Form aus. Das Design der neuen Leichtbaufelgen entspricht ebenfalls aerodynamischen Anforderungen und verbessert die seitliche Umströmung der Karosserie. Ausserdem wurde die Karosserie um 15 Millimeter tiefer gelegt, was sich besonders bei höheren Geschwindigkeiten positiv auswirkt.