Freitag, 14. März 2025 SEAT mit Rekordbetriebsgewinn für 2024
Die SEAT Gruppe hat am heutigen Donnerstag ihre Finanzergebnisse für das Jahr 2024 sowie ihre zukünftigen strategischen Ziele vor dem Hintergrund der anhaltenden Herausforderungen in der Automobilindustrie vorgestellt. Im vergangenen Jahr erzielte die Gruppe nach den internationalen Rechnungslegungsvorschriften (IFRS) einen Rekordbetriebsgewinn von 633 Millionen Euro, was einem Anstieg von 1,3 Prozent gegenüber 2023 entspricht. Der Jahresumsatz stieg ebenfalls auf einen Rekordwert: Er betrug 14,5 Milliarden Euro – 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Umsatzrendite blieb mit 4,4 Prozent stabil. Diese Ergebnisse festigen das Vertrauen der Gruppe in die Stärke ihrer Strategie, um gegenwärtige und zukünftige Herausforderungen zu meistern.
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Übersicht der starken Ergebnisse in einem komplexen globalen Markt
Weltweite Auslieferungen: Wachstum von 7,5 Prozent im Jahr 2024 mit 558.100 verkauften Fahrzeugen, angetrieben durch den anhaltenden Erfolg von CUPRA und SEAT.
Umsatz: Steigerung auf einen Rekordwert von 14,5 Milliarden Euro, ein Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Betriebsgewinn: Die Steigerung bei den Fahrzeugverkäufen in Verbindung mit der Stärkung des Geschäftsmodells führte zu einem Anstieg des Betriebsgewinns auf 633 Millionen Euro, was einem Wachstum von 1,3 Prozent gegenüber 2023 entspricht.
Umsatzrendite: Sie blieb stabil bei 4,4 Prozent.
Brutto-Cashflow: Er erreichte die Marke von 1,3 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 3,6 Prozent gegenüber 2023 entspricht und dem Unternehmen die Mittel für bedeutende Investitionen in seine Zukunft bietet.
„Wir haben unsere Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt und bei Umsatz, Betriebsergebnis, Bruttogeldfluss und unseren Investitionstätigkeiten Rekordwerte erzielt“, sagt Patrik Mayer, Vorstand für Finanzen und IT bei der SEAT S.A. „Trotz der anhaltenden Unsicherheit in der Branche haben wir unsere Rentabilität erneut bestätigt. Diese Ergebnisse geben uns die nötige Stabilität, um weiter voranzukommen und uns den kommenden Herausforderungen zu stellen.“
Der Erfolg basiert auf vier strategischen Grundpfeilern
Die Rekordzahlen von 2024 sind das Ergebnis einer fünfjährigen Reise, die von einer klaren Strategie angetrieben wurde. Diese Strategie wiederum basiert auf vier Grundpfeilern:
1. CUPRA Wachstum
CUPRA hat seit seiner Markteinführung bemerkenswerte Erfolge erzielt und die Automobilindustrie mit weltweit 800.000 verkauften Fahrzeugen aufgemischt. Bis Ende 2025 sollen es insgesamt eine Million sein. Nach einem Rekordjahr hinsichtlich der Markteinführungen im vergangenen Jahr hat die Marke nun in sieben Jahren ihres Bestehens sieben Modelle auf den Markt gebracht und verfügt somit über ein breites Portfolio. Der neueste Star, der CUPRA Raval, wird im September 2025 auf der IAA MOBILITY in München seine Weltpremiere feiern.
Auch die globale Präsenz von CUPRA wächst weiter: In diesem Jahr werden neue CUPRA City Garagen in Wien und Manchester eröffnet. Darüber hinaus ist bis zum Jahr 2030 der Markteintritt in den USA geplant. Nicht zuletzt wurde CUPRA erst kürzlich von fast 100.000 Leser*innen der Fachzeitschrift „auto motor und sport“ zur „Trendmarke des Jahres“ gewählt und hat laut Interbrand inzwischen einen Markenwert von fast zwei Milliarden Euro.
2. Stärkung des Geschäftsmodells
Die strategische Umstrukturierung hat zu einer Senkung der Fixkosten um 30 Prozent geführt und die Gesamteffizienz gesteigert. CUPRA nimmt auch eine Schlüsselrolle für die Rentabilität des Unternehmens ein und hat dafür gesorgt, dass der Umsatz pro Auto seit 2019 um 35 Prozent gestiegen ist. Auch die Marke SEAT ist in hervorragender Verfassung: Im Jahr 2024 stiegen die Absatzzahlen um 7,5 Prozent auf 310.000 verkaufte Fahrzeuge. Darüber hinaus haben Investitionen in Höhe von insgesamt 5,4 Milliarden Euro in den vergangenen fünf Jahren den Wettbewerbsvorteil des Unternehmens gesichert und es für anhaltenden Erfolg und Innovation in der Zukunft positioniert.
3. Elektrifizierung
Die SEAT S.A. sorgt dafür, dass sich Spanien zu einem führenden Zentrum für Elektromobilität in Europa entwickelt. Gemeinsam mit dem Volkswagen Konzern, PowerCo und dem Projekt „Future: Fast Forward“ hat das Unternehmen zehn Milliarden Euro in die Elektrifizierung des Landes investiert. Ein erheblicher Teil davon, drei Milliarden Euro, wurde für die Elektrifizierung des Werks in Martorell bereitgestellt.
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