Im zweiten Teil der Serie schauen Laurens van den Acker, Chief Design Officer der Renault Group, und Antony Villain, Vice President bei Alpine Design, zurück auf die stilistischen Inspirationen, die zur Wiedergeburt der Marke geführt haben. Gleichzeitig werfen sie mit den Modellen der „Dream Garage“ einen Blick in die Zukunft.
Im Alpine Design Studio sprechen die beiden Designer über das „Kommandoteam“, das seinerzeit für die Wiederbelebung der Marke sorgte – eine Handvoll leidenschaftlicher, engagierter und fokussierter Kolleginnen und Kollegen. Sie erinnern sich an ihren Besuch in der Garage von Jean-Charles Rédélé, dem Sohn des Markengründers, und die Aufgabe an das Team, jedes der ausgestellten Alpine Fahrzeuge in jeweils 30 Sekunden zu zeichnen. Dieser prägende Moment trug nicht zuletzt zur Schöpfung der A110 bei, die für Alpine das Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft darstellt.
„In meiner Anfangszeit betrachtete ich diese Marke nicht aus nostalgischen Gesichtspunkten, sondern mit Begeisterung und Leidenschaft“, so Antony Villain. „Ich sagte mir: ‚Dies ist eine fantastische Marke, mit der man alles machen kann.‘“
Unter der Leitung von Jean Rédélé blieb ein Element seit der Gründung der Marke Alpine unverändert: das Logo. Als Inbegriff von Bewegung und Geschwindigkeit ist das von Philippe Charles in den 1960er Jahren entworfene pfeilförmige A auch heute noch präsent. Seine Beständigkeit steht stellvertretend für die Stärke von Alpine, sich zu erneuern, ohne dabei die Identität und die Werte von Leistung, Innovation und französischem Know-how zu verlieren.
„Das Kreieren einer Marke ist das aufregendste Abenteuer in der Karriere eines Designers“, sagt Laurens van den Acker. „Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem wir die nächste Etappe in Angriff nehmen: die Erweiterung von einem Modell auf sechs oder sieben verschiedene. Nun gilt es, dieser Marke Leben und Form zu geben. Wie bei einem wachsenden Baum, der seine Äste ausbreitet. Wir müssen nun dafür sorgen, dass jedes Modell eine Bedeutung hat und zur Historie der Marke beiträgt.“
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