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Freitag, 14. Dezember 2012 VW-Vorstand entscheidet im Januar über Billigauto

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Der VW-Vorstand wird im Januar darüber entscheiden, ob der Konzern ein Billigauto zu einem Preis von unter 8000 Euro bauen wird. Das bestätigte VW-Manager Hans Demant, verantwortlich für die VW-Strategie im Billigsegment, gegenüber der Zeitschrift auto motor und sport. Für Januar bereitet Demant mit seinem 20-köpfigen Team ein Konzept für ein Auto zum Preis zwischen 7.500 und 8.000 Euro vor. Entschieden wird in einem ersten Schritt über ein Stufenheck-Modell, das auf dem China-Jetta basiert. Das Auto würde bei einer Freigabe durch den Vorstand im Jahr 2015 zunächst in China auf den Markt kommen.

 

Später könnte ein Kombi oder ein Sportback folgen, so Demant. Darüber hinaus sei eine kürzere Version geplant. "In China brauchen wir eine große Stufenheck-Limousine, in Indien eher ein kleineres Modell." Auf diese drei Varianten folgen den VW-Plänen zufolge ein SUV und ein Mini-Van "für den Transport von Menschen und Gütern", erläutert Demant.

Die Vielzahl der Modelle begründet der frühere Opel-Chef mit den Kostenvorteilen: Unter 500.000 Autos pro Jahr "rechnet sich das nicht". Den Namen "Volkswagen" werden die neuen Billigautos wohl nicht bekommen, damit die Marke VW nicht verwässert wird.

VW: Autos mit Gasantrieb künftig in Serie

Volkswagen will künftig alle Autos, die auf dem neuen modularen Querbaukasten (MQB) basieren, auch mit Erdgas-Antrieb in günstiger Serienfertigung anbieten. Der Erdgas-Antrieb, der jetzt im neuen Eco Up auf den Markt kommt, sei modular aufgebaut. Damit könne er nicht nur im Up, sondern bis hinauf im Passat eingesetzt werden, kündigte VW-Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg in der Zeitschrift auto motor und sport an. "Wir übernehmen mit dem MQB und der New Small Family, auf der der Eco Up basiert, das Thema Erdgas aus dem Sonderfahrzeugbau in die echte Serienentwicklung", sagte Hackenberg.

Als nächstes Modell werde auch der neue Golf mit Erdgas-Antrieb angeboten. "Nach dem Up kommt im nächsten Jahr der Golf, und dann stehen grundsätzlich alle MQB-Fahrzeuge zur Verfügung. Das heißt Passat, Golf Variant, Touran et cetera." Allerdings lohnt sich der Erdgas-Antrieb nur bei relativ hohen Fahrleistungen. So kostet der Erdgas-Up 12.950 Euro und ist damit 2.375 Euro teurer als die normale Benzin-Version. Allerdings verspricht Hackenberg Preissenkungen, wenn größere Stückzahlen der Erdgas-Versionen gefertigt werden. "Über den MQB bekommen wir große Stückzahl-Synergien. Der modulare Aufbau sorgt dafür, dass beispielsweise die Antriebskomponenten oder die Erdgasflaschen immer gleich aussehen, egal ob sie in einem Passat oder einem Golf mit Eco-Fuel-Antrieb eingesetzt werden. Daher gehe ich davon aus, dass darüber die Kosten dramatisch sinken. Eine Verdopplung des Volumens bringt bis zu zehn Prozent Kostenreduktion."

Der Erdgas-Antrieb biete nicht nur für den Autofahrer finanzielle und ökologische Vorteile. VW brauche den Antrieb, um den CO2-Flottenausstoß ab 2020 auf unter 95 Gramm pro Kilometer zu senken. "Mit fossilem Erdgas ergibt sich schon eine 25-prozentige CO2-Reduktion, mit Bio-Erdgas sind es sogar bis 80 Prozent", so Hackenberg. "Gerade im Hinblick auf unsere CO2-Flottenziele ist Erdgas ein Kraftstoff, an dem wir nicht vorbeikommen."


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