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Mit dem Tiguan Allspace setzt Volkswagen zudem eine SUV-Offensive fort, in deren Rahmen weltweit neue Allrounder auf den Markt kommen. Seine Weltpremiere feiert die XL-Version des Tiguan in dieser Woche auf der North American International Auto Show in Detroit (08. bis 22. Januar). In den USA wird der Tiguan fortan ausschließlich mit langem Radstand angeboten. Dort besteht das SUV-Programm damit künftig aus dem neuen Tiguan mit langem Radstand, dem noch größeren und eigens für Nordamerika entwickelten Atlas sowie dem exklusiven Touareg. In Europa indes schließt der Tiguan Allspace die Lücke zwischen dem Tiguan mit klassischem Radstand und dem Touareg. Die Zusatzbezeichnung „Allspace" für die XL-Version kommt vor allem in Europa zum Einsatz, da es das erfolgreiche SUV hierzulande wie skizziert mit zwei Radständen – als Tiguan und Tiguan Allspace – geben wird. In Nord- und Südamerika bleibt es hingegen bei der Bezeichnung „Tiguan", da dort nur eine Radstandversion auf den Markt kommt.

Front- und Seitenpartie individualisiert. Der Tiguan Allspace ist nicht nur an seinem verlängerten Radstand zu erkennen. Er differenziert sich parallel über Modifikationen im Frontbereich und eine erweiterte Serienausstattung von der kompakteren Tiguan Version. Seine europäische Premiere wird der Tiguan Allspace im März auf dem Genfer Automobilsalon feiern; die Markteinführung hat Volkswagen in der zweiten Jahreshälfte terminiert.

Design-DNA des Tiguan Allspace und Atlas zeigt Parallelen

Design-Neue Motorhaube und Kühlergrill. Vorn ist es das leicht veränderte Design der Motorhaube und des Kühlergrills, durch das sich der Tiguan Allspace zu erkennen gibt. Die Motorhaube kennzeichnet im vorderen Bereich eine andere Kontur und baut höher; analog dazu wurden die verchromten Querstege des Kühlergrills angepasst. Der Tiguan Allspace zeigt in diesen Details Design-Parallelen zum ebenfalls neuen Volkswagen US-SUV Atlas.

Neuer Karosserieabschluss. Ab Höhe der hinteren Türgriffe besitzt der Tiguan Allspace eine eigenständige Silhouette. Das Seitenfenster in der D-Säule ist deutlich größer als beim „kurzen" Tiguan; die untere Linie steigt darüber hinaus, ähnlich wie beim Atlas, nach oben hin an. Die Heckpartie ist im Vergleich zum 2016 vorgestellten Tiguan mit normalem Radstand zudem länger.

Mehr Platz im Fond und 115 Liter zusätzliches Kofferraumvolumen

5+2-Sitzer. Durch die verlängerte Karosserie ergeben sich für den Tiguan Allspace in der Silhouette stark veränderte Proportionen. Der Radstand wuchs im Detail um 110 auf 2.791 mm. Der wie skizziert größere hintere Überhang unterstreicht die eigenständige Souveränität des SUV. Insgesamt wuchs die Länge um 215 auf 4.704 mm. Das Plus an Radstand und Gesamtlänge macht den Tiguan Allspace zu einem wahren Raumriesen mit 60 mm mehr Kniefreiheit im Fond und zusätzlichen 115 Litern Kofferraumvolumen (730 bis 1.770 Liter). Dank des cleveren Package vergrößert sich der Innenraum derart, dass sogar Platz für eine dritte Sitzreihe entsteht. Sie wird in Europa optional angeboten und macht aus dem Tiguan einen höchst variablen 5+2-Sitzer.

Europa- und US-Version mit eigenständigem Modellspektrum

110 kW bis 176 kW. Wie den Tiguan mit Standard-Radstand, wird es auch den europäischen Tiguan Allspace in den drei Ausstattungsversionen Trendline, Comfortline und Highline sowie mit Front- und Allradantrieb geben. Aufgrund seiner Positionierung startet das Spektrum der Benzin- und Dieselmotoren bei einer höheren Leistungsstufe. Zum Einsatz kommen drei Benziner (TSI) und drei Diesel (TDI). Die TSI leisten 110 kW / 150 PS, 132 kW / 180 PS und 162 kW / 220 PS, die TDI entwickeln 110 kW / 150 PS, 140 kW / 190 PS und 176 kW / 240 PS. Für die 150-PS-Versionen ist der Allradantrieb inklusive 4MOTION Active Control mit Fahrprofilauswahl optional; alle anderen Tiguan Allspace haben den Allradantrieb serienmäßig an Bord. Gleiches gilt für das automatische Doppelkupplungsgetriebe (DSG).