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Freitag, 16. Mai 2008 Skoda Superb: Tschechisch, ex-chinesisch, sucht...

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Skoda SuperbSkoda Superb

Der neue Superb basiert auf einer völlig überarbeiteten und modernen Plattform. Die chinesische Basis, die hauptsächlich für den asiatischen Passat gebaut wurde, hat ausgedient. Der Skoda tritt dadurch nun deutlich eigenständiger auf. Und das ist auch gut so.

 

Eine Ausnahmeposition besass der Superb seit seiner Markteinführung 2001. Keine Mittelklasselimousine bot eine derart grosszügige Innenraumdimension. Lediglich die Lang-Version der S-Klasse konnte diese Ausmasse erreichen. Grund dafür war die chinesischen Passat-Plattform, die Skoda bislang für seinen Superb nutzte. Honoriert wurde dies vom Kunden allerdings nicht. So blieben die Verkaufszahlen hinter dem baugleichen Passat deutlich zurück. Wieso ausgerechnet die im Schnitt deutlich kleineren Chinesen verlängerte Limousinen bevorzugen, wissen nicht einmal die Marketingstrategen.
Damit sich das ändert, wurde der taufrische Superb auf eine neue Plattform gestellt. Diese hat zwar einen etwas kürzeren Radstand als der Vorgänger (2,76m statt 2,80m), ist aber mit einer Länge von 4,84 Meter (vorher: 4,80 Meter) etwas länger. Die ohnehin immense Beinfreiheit wurde sogar um fast zwei Zentimeter vergrössert. Möglich wurde dies durch den Quereinbau der Motoren und bedingt dadurch der Verlagerung des Getriebes weiter nach von. Das Fahrwerk stellte sich bei einer ersten Testfahrt als äusserst angenehm heraus. Im Sinne der Chauffeur-Limousine wird er in die Fussstapfen seines Vorgängers treten. Fahreigenschaften wie Präzision der Lenkung oder Komfort der Federung werden sogar übertroffen. Der Hang zum Untersteuern liegt immer noch vor, aber der Superb soll ja keine sportlichen Lorbeeren ernten.
Der Innenraum überzeugt und wirkt in allen Ausstattungslinien wertiger. Wichtige Funktionen des Fahrzeuges wurden sinnvoll um das Lenkrad herum angeordnet. Haptik und Verarbeitung ist ausgezeichnet. Man fühlt sich wohl. Mit dem Kofferraumvolumen von 560 Litern lässt sich mehr Gepäck transportieren als in den meisten anderen Fahrzeugen dieser Klasse. Und 1670 Liter bei umgeklappter Rückbank bieten selbst viele Kombis nicht. Der Zugang zum Kofferraum wurde zudem durch das neuartige Twindoor-Konzept erleichert. Hierbei lässt sich die Kofferraumklappe entweder einzeln oder auf Wunsch komplett mit der Heckscheibe öffnen. Das erleichtert das Verstauen von kleinem Gepäck.
Äusserlich hat sich weit mehr getan. Der neue Superb führt das neue Gesicht von Skoda ein. Nicht nur aufgrund der tatsächlichen Ausmasse, sondern vor allem wegen der geraden Seitenlinien wirkt er sehr lang und ist mit einem Passat nicht mehr zu verwechseln.
Jeweils drei Benzin- und Dieselmotoren werden angeboten. Der 1,9 Litern Diesel dient als Basisaggregat. Er leistet 105 Turbo-PS und verbraucht kombiniert 5,7 Liter. Der 2,0 Liter TDI markiert die nächste Leistungsstufe und verbraucht für seine 140 PS mit 5,9 Litern etwas mehr als sein kleinerer Bruder. Brandneu ist der erste Common-Rail-Diesel für den Superb. Bei einer Leistung von 170 PS ist der Verbrauch von 6,0 Litern ein sehr guter Wert.
Wer darüber hinaus besonderen Wert auf Sparsamkeit legt, ist beim ersten Superb Greenline am besten aufgehoben. Ein Massnahmenpaket mit Leichtlaufreifen, verbesserter Aerodynamik und einer verlängerten Getriebeübersetzung senkt den Diesel-Verbrauch auf 5,1 Liter.
Die Preise wie immer zum Schluss. Ab 22'990 Euro ist das Einstiegsmodell mit dem 1.4 l TSI-Motor zu erwerben. Für den grossen 2.0 TDI CR mit 170 PS bedarf es 4100 Euro mehr. Alle anderen Modelle liegen dazwischen.
Fazit: Skoda hat mit dem neuen Superb Grosses vor. 130'000 Exemplare der ersten Generation wurden seit 2001 verkauft. Sein Nachfolger wird diese Zahl sicher leicht übertreffen. mcn/cassalette

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