auto top news

Audi Ungarn selbst ist vom Katastrophenalarm nach dem Dammbruch des Staubeckens eines ungarischen Aluminiumherstellers nicht betroffen; das Werk in Györ liegt rund 80 Kilometer von Kolontár entfernt. Erst Ende September hatte Audi bekannt gegeben, den Standort über die bereits bestehende Motorenproduktion hinaus zu einem Automobilwerk mit einer vollständigen Produktionskette auszubauen.

Der Autobauer fühlt sich mit der Region eng verbunden. Da sei es selbstverständlich, so Audi-Chef Rupert Stadler, „den Betroffenen in dieser schwierigen Situation zur Seite zu stehen“, denn die Auswirkungen der Umweltkatastrophe bedrohten die dort lebenden Menschen in ihrer Existenz. Als Soforthilfe stellt das Unternehmen dem staatlichen Fonds zur Entschädigung der Katastrophenopfer 100.000 Euro zur Verfügung, weitere 400.000 Euro werden am Unglücksort Kolontár für den Neubau von Wohnungen eingesetzt. (Auto-Reporter.NET/sr)