auto top news

Ducati wurde 1926 gegründet. Das Unternehmen gehört zu den bekanntesten Motorradherstellern der Welt. Vor einigen Jahren hatte der Finanzinvestor Investindustrial das italienische Traditionsunternehmen übernommen, als es in einer Krise steckte. Vor Kurzem kündigte Investindustrial an, das Unternehmen für bis zu einer Milliarde Euro verkaufen zu wollen. Während der größte indische Motorradhersteller, Hero MotoCorp, Interesse bekundete, winkte BMW ab.

Audi war bereits früher mit seinen Marken DKW und NSU im Motorradbau aktiv. NSU galt in den 50er-Jahren als weltgrößter Motorradhersteller. 1969 fusionierten die NSU Motorenwerke mit der Ingolstädter Auto Union GmbH, zu der die Marken Audi, Horch, DKW und Wanderer zählten. Nach dem Auslauf der legendären Limousine NSU Ro 80 mit Wankel-Kreiskolbenmotor vor mehr als 30 Jahren nutzte Audi die Marke NSU aber weder für Autos noch für Motorräder weiter.

Der ins Gespräch gebrachte Kaufpreis für Ducati wäre für Audi keine Hürde. Im vergangenen Jahr fuhr die VW-Tochter den größten Gewinn der Unternehmensgeschichte ein: stattliche 4,4 Milliarden Euro, ein Plus von fast 69 Prozent. Weltweit verkaufte Audi rund 1,3 Millionen Autos und damit so viel wie nie zuvor. Bis 2015 sollen es mehr als 1,5 Millionen Autos werden. (Auto-Reporter.NET/wr)