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Montag, 7. Mai 2012 Beim neuen Audi A3 zählt jedes Gramm

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Ausgeklügelter Materialeinsatz beim A3. Foto: Audi/Auto-Reporter.NETAusgeklügelter Materialeinsatz beim A3. Foto: Audi/Auto-Reporter.NET

„Gewichtsreduzierung ist keine Pflichtaufgabe, sondern eine Geisteshaltung. Jedes Gramm zählt. Auch wenn es sich durch die Ersetzung von Stahlschrauben durch Spreiznieten bei den Verkleidungen im Innenraum nur um vier Gramm pro Anschraubpunkt handelt“, betont Dr. Olaf Köhler, Leiter Leichtbau bei Audi. Und dementsprechend stolz ist er auf die 1.175 Kilogramm, die der neue A3 auf die Waage bringt. Trotz umfangreicherer Ausstattung bedeutet dies nämlich eine Gewichtsreduzierung von bis zu 80 Kilogramm gegenüber seinem Vorgänger.

 

Dabei ist der Ultra-Leichtbau bereits seit vielen Jahren eine der Kernkompetenzen der Ingolstädter, wurde bereits 1994 der erste A8 mit einer Vollaluminiumkarosserie versehen. Umso bemerkenswerter, dass die Audi-Ingenieure immer wieder neue Möglichkeiten zur Gewichtsreduzierung finden, die letztendlich Verbrauch und damit CO2-Emisssionen drücken. Und das selbst bei einem Kompaktmodell wie den A3, der noch sportlicher, noch sicherer und noch besser ausgestattet ist als sein Vorgänger.

Investitionen in neue Leichtbau-Technologien
Der neue modulare Querbaukasten des Konzerns kommt dabei dem Leichtbau-Prinzip stark entgegen. Zum einen enthält er viele neue und leichte Komponenten, zum anderen senkt er durch die Standardisierung Entwicklungs- und Fertigungskosten und ermöglicht so, noch mehr in Leichtbau-Technologien in Werkstoffe und Bauteile zu investieren.

Unter dem Motto „Das richtige Material am richtigen Ort für die optimale Funktion“ wurde der A3 entwickelt. Das Rückgrat der Fahrgastzelle besteht aus sogenannten formgehärteten Stählen, die 26 Prozent Anteil an der Karosserie haben. Sie verfügen über eine extrem hohe Festigkeit, kommen mit relativ geringen Wandstärken aus und werden unter anderem bei den A- und B-Säulen, den Dachbögen, dem Mitteltunnel, den Seitenschwellern und im Bodenblech eingesetzt. Resultat: Gemeinsam senken sie das Gewicht um 18 Kilogramm.

Viele Teile aus Aluminium
In vielen weiteren Karosseriebereichen wie etwa am Boden sind hoch- und höchstfeste Stahlqualitäten im Einsatz. Im Vorderwagen bestehen große Teile aus Aluminium, wobei allein die Motorhaube um sieben und die Kotflügel um 2,2 Kilo leichter wurden. Angenehmer Nebeneffekt – durch die Gewichtsreduzierung im Vorderwagen konnte eine noch ausgewogenere Verteilung der Achslasten erreicht werden.

Die Karosserie weist aber noch andere Stärken auf. Sie ist in hohem Maße aufprallsicher, steif und akustisch komfortabel. Eine geräuschdämmende Frontscheibe und viele weitere Maßnahmen reduzieren die Innenraumgeräusche, darunter auch die Radlaufschalen aus dämmendem Vlies-Werkstoff. Gewichtsersparnis ein Pfund. Aber nochmals wiederholt: Jedes Gramm zählt.

Auch die Triebwerke sind merklich leichter
Auch die Motoren haben stark an Gewicht verloren. Der 1.8 TFSI wiegt wenig mehr als 140 Kilo, und beim 1,4 TFSI sind es nur noch 107 Kilo; 21 Kilo weniger als beim Vorgängermotor. Mit 15 Kilo hat das Alu-Kurbelgehäuse den größten Anteil an dieser Diät. Doch der Fortschritt steckt auch in kleinen Details – in den Aluminium-Kolben etwa oder in den hohl gebohrten Pleuellagerzapfen.

Auch im Innenraum wurde gegen jedes überflüssige Gramm gekämpft. Die neu entwickelten Sitze sind vier Kilo leichter, eine neue Anordnung der Steuergeräte erlaubt den Verzicht auf eine Reihe von Verkabelungen und macht 1,5 Kilo weniger Gewicht aus, und die komplette Klimaanlage verlor 4,0 Kilo Gewicht. Dicke Brocken im Vergleich zu den 640 Gramm Gewichtsersparnis durch die Verwendung von Kunststoff bei dem Gehäuse des Beifahrerairbags und von Magnesium beim Halter des MMI-Monitors. Doch eine Vielzahl von Kleinigkeiten führt eben auch zu einem stolzen Ergebnis. (Auto-Reporter.NET/Hans H. Grassmann)

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