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Oldtimer & Raritäten: Glas

Samstag, 19. Dezember 2015 Gorilla-Glas-Technologie im Ford GT

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Die Frontscheibe und die gläserne Motorraum-Abdeckung im Heck des neuen Ford GT-Supersportwagens werden - erstmals in einem Serienfahrzeug - aus sogenanntem Gorilla-Glas gefertigt.Die Frontscheibe und die gläserne Motorraum-Abdeckung im Heck des neuen Ford GT-Supersportwagens werden - erstmals in einem Serienfahrzeug - aus sogenanntem Gorilla-Glas gefertigt.

Die Frontscheibe und die gläserne Motorraum-Abdeckung im Heck des neuen Ford GT-Supersportwagens werden - erstmals in einem Serienfahrzeug - aus sogenanntem Gorilla-Glas gefertigt. Gorilla-Glas ist ein sehr dünnes, sehr leichtes und dennoch sehr widerstandsfähiges Spezialglas, das der US-amerikanische Hersteller Corning im Jahre 2007 unter dem Produktnamen "Gorilla Glas" insbesondere für Anwendungen in der Unterhaltungselektronik - als Abdeckglas für Displays tragbarer Elektrogeräte mit Touchscreens - auf den Markt gebracht hat. Im Zuge der Entwicklung des neuen Ford GT prüften Ford-Ingenieure die konsequente Verwendung von innovativen Leichtbau-Materialien und stießen dabei schnell auf Gorilla-Glas. Nachdem diese Glas-Technologie für die Verwendung im Ford GT gründlich getestet worden war, entwickelte Ford zusammen mit Corning das entsprechende Serien-Produkt für den neuen Supersportler.

 

Die Gorilla-Glas-Technologie
Eine herkömmliche Windschutzscheibe besteht aus zwei laminierten Glasschichten. Dieses Zwei-Schichten-Glas war ursprünglich von Henry Ford in den USA eingeführt worden und kommt seit fast einem Jahrhundert in der Automobilindustrie zum Einsatz (Verbundsicherheitsglas).

Gorilla-Glas, der Hersteller spricht in diesem Zusammenhang von Hybrid-Glas, ist dagegen mehrschichtig - bestehend aus einer widerstandsfähigen äußeren Schicht, einer schall-absorbierenden Zwischenschicht und einer weiteren stabilisierenden Innenschicht. Dennoch ist das Gorilla-Glas für den neuen Ford GT nur zwischen drei und vier Millimeter dick, vergleichbares konventionelles Verbundglas dagegen zwischen vier und sechs Millimeter.

Unter dem Strich heißt dies: Die Gorilla-Glas-Frontscheibe und die Gorilla-Glas-Motorraum-Abdeckung des neuen Ford GT sind trotz der verschiedenen Glas-Schichten zwischen 25 und 50 Prozent dünner - und damit um 12 Pounds (circa 5,4 Kilogramm) leichter - als vergleichbare Produkte aus konventionellem Glas. Hinzu kommen Vorteile bei der Kratz- und Bruchfestigkeit.

Für den Fahrer des neuen Ford GT wirkt sich der Gewichtsvorteil des Gorilla-Glases in einem noch besseren Handling aus - denn ein geringeres Fahrzeuggewicht bedeutet grundsätzlich agilere Fahreigenschaften.


Der neue Ford GT-Supersportwagen steht an der Spitze des High-Performance-Modellprogramms von Ford - er hat eine aerodynamisch ausgefeilte Kohlefaser-Karosserie und setzt neue Standards in puncto Leichtbau und EcoBoost-Motorentechnologie. Mit einer Leistung von mehr als 600 PS ist sein 3,5-Liter-Sechszylinder-Bi-Turbo das bisher stärkste EcoBoost-Serienaggregat überhaupt. Die Kraftübertragung an die Hinterräder übernimmt ein siebengängiges Ford PowerShift-Doppelkupplungsgetriebe. Hochmoderne, besonders leichte Verbundwerkstoffe kommen zum Einsatz. So besteht zum Beispiel die Sicherheitszelle ebenso wie die Karosserie aus Kohlefaser, die vorderen und hinteren Rahmenstrukturen werden aus Aluminium gefertigt. Das Ergebnis: Der Ford GT überzeugt mit einer atemberaubenden Beschleunigung, einem präzisen Handling, standfesten Bremsen und höchsten Sicherheitsstandards.

Der neue Ford GT kommt voraussichtlich Mitte des kommenden Jahres auf den Markt. Die Rennversion des neuen Ford GT wird bereits am 17. April 2016 in Silverstone/Großbritannien zum Einsatz kommen und damit erstmals auf einer europäischen Rennstrecke.

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