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In Europa steigerte GM seinen Gesamtabsatz um 1,1 Prozent, wobei Opel und Vauxhall als Hauptmarken ihre Marktanteile in den Stammländern Deutschland und Grossbritannien erhöhen konnten und die anderen GM-Marken Cadillac, Corvette, Hummer, Chevrolet und Saab neue Absatzrekorde erzielten. Im asiatisch-pazifischen Raum kletterten die Verkäufe um 20 Prozent und in der Region Lateinamerika/Afrika/Naher Osten um 19 Prozent, wobei GM vor allem dank stark angestiegener Zulassungen in China sowohl bei Pkw als auch Lkw erstmals über eine Million Käufer fand.
Chevrolet als stärkste GM-Marke steigerte seinen Absatz um 4,4 Prozent auf 4,37 Millionen Einheiten. In den USA noch am wenigsten vom Abwärtstrend betroffen waren dafür die Erfolge in Europa und China - hauptsächlich basierend auf Ex-Daewoo-Modellen - und in Südamerika mit Fahrzeugen weitgehend auf Opel-Basis verantwortlich. Allein in Europa legte "Chevy" um 26 Prozent zu. Eine Steigerungsrate, die auch im laufenden Jahr nach der Einführung des neuen Kleinwagens Aveo sowie des ersten SUV namens Captiva in etwa fortgeführt werden soll.
In den Vereinigten Staaten selbst erwartet GM durch ein Einsparungsprogramm in Höhe von vier Milliarden Dollar sowie der Einführung neuer grosser Geländewagen und Pick up-Modelle sowohl einen Wiederanstieg seiner Verkäufe als auch eine massive Reduzierung seiner Verluste, die in diesem Jahr laut Auto-Reporter mehrere Milliarden Dollar ausgemacht haben dürften. Eine Prognose bei Bekanntgabe der Absatzzahlen wollte GM-Chef Rick Wagoner allerdings nicht abgeben.