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Frage: Monte Carlo zählt zu den Highlights der Formel 1-Saison - für dich persönlich auch?

Nick: "Das, was sich da an den paar Tagen abspielt, ist einfach phänomenal. Da platzt die Stadt schon irgendwo aus allen Nähten. Natürlich sind dann da auch viele Leute, die sich präsentieren, mit ihren teuren Autos da hinkommen, und es ist einfach spannend, sich das Ganze mal anzuschauen. Das ist das Eine. Und das Andere ist natürlich, dass die Strecke aussergewöhnlich ist, für mich ist es die schönste neben Suzuka. Und so nah kommt man der Formel 1 nie, so ein Gefühl wie da wird man sonst auch nirgendwo bekommen, schon allein wegen des Sounds. Deswegen: Jeder, der es sich aussuchen kann, soll nach Monaco zum Grand Prix.2

Das ist doch mal eine deutliche Ansage für jeden Formel 1-Fan. Aber selbst in Monaco ist nicht immer alles Gold, was glänzt. Wer sich dort häuslich einrichtet, kann am Ende auch enttäuscht werden - so wie Nick Heidfeld.

Frage: Nichtsdestotrotz bist du aus Monte Carlo weggezogen, nachdem du ein paar Jahre dort gelebt hast - wie kam es zu dem Umzug?

Nick: "Der grösste Unterschied war für mich eigentlich die Erwartungshaltung an das Land und die Stadt und die Tatsache, wie es dann wirklich war, da zu leben. Man hört ja immer die grossen Geschichten über Monaco und den Lifestyle dort. Als ich dann da gewohnt habe, habe ich das aber nicht so gespürt. Und es ist doch eine recht kleine Stadt, dementsprechend auch nicht die schönste mit den Hochhäusern und hat mir dann letztendlich nicht so gut gefallen."

Halten wir also fest: Das Formel 1-Rennen in Monaco am 25. Mai wird ganz sicher ein riesiges Spektakel - auf und neben der Strecke. Aber auch für die Einwohner der Stadt Monte Carlo wird es mit Sicherheit kein alltägliches Erlebnis...