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Mit dem Sieg für die Scuderia AlphaTauri schrieb Pierre Gasly noch mehr Motorsportgeschichte. Seit Beginn der Formel 1 Hybrid-Ära in der Saison 2014 schaffte es erstmals eine Scuderia ausserhalb der sogenannten Top 3-Teams auf die oberste Stufe des Podests. Ebenso interessant ist die Tatsache, dass Honda in dieser neuen Ära der Formel 1 als einziger Hersteller von Hybridantrieben zwei verschiedene Formel 1-Teams zum Sieg führte.



Mit Pierre Gasly gewann in Monza ein Pilot, der seine F1-Karriere mit Honda Hybrid-Power aufbaute. Sein Honda-Debüt gab der junge Franzose 2017 in der Super Formula, wo er im Team Mugen mit Honda zwei Siege und den zweiten Platz in der Fahrerwertung herausfuhr. Seit Saisonbeginn 2018 steht er mit Triebwerken von Honda in der Formel 1 am Start. Auf 21 Rennen im Team von Toro Rosso Honda folgten im vergangenen Jahr 12 Rennen mit einem Red Bull Honda und weitere 9 Rennen mit Toro Rosso Honda – immer mit Honda 1.6 V6 Turbo Hybridantrieb. Seinen bisher grössten Erfolg sicherte Pierre Gasly am vergangenen Wochenende in Monza mit dem F1 GP-Sieg, exakt an seinem fünfzigsten F1-Rennen mit Honda Hybrid-Power.



Enormer Druck in Monza

Der Formel 1 GP in Monza begann relativ gewöhnlich, gewann dann aber rasch an Dynamik. Die Scuderia AlphaTauri Honda glänzte durch eine exzellente Boxen-Strategie, stattete Pierre Gasly zuerst mit harten und ab Rennmitte – nach dem Crash von Leclerc – mit Medium-Reifen aus.



Nach dem Neustart des Rennens konnte Gasly aus der dritten Position heraus Stroll ausbremsen und führte nach der Stop&Go-Strafe von Hamilton 26 Runden vor Rennschluss. Insbesondere auf den letzten 15 Runden hielt Pierre Gasly einem enormen Druck stand, teilte die Performance aber vor dem sich nähernden Carlos Sainz souverän und intelligent ein. Seinen sehr emotionalen ersten F1 GP-Sieg sicherte er sich und der Scuderia AlphaTauri Honda mit 0,4 s Vorsprung.



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