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Dienstag, 3. März 2009 GM Europe: Kommt die Kanzlerin mit Scheck oder Absage?

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Frederick (Fritz) Henderson und Carl-Peter Forster. Foto: UnitedPicturesFrederick (Fritz) Henderson und Carl-Peter Forster. Foto: UnitedPictures

Es wird keine Lösung nur für Opel geben. Das Management von General Motors Europe (GME) strebt eine europäische Lösung an, die alle Werke in Europa und die beiden Marken Opel und Vauxhall umfasst. Frederick (Fritz) A. Henderson, Chief Operation Officer der GM-Zentral und der Europa-Chef Carl-Peter Forster legten jedenfalls am 3.März 2009 in einer gemeinsamen Pressekonferenz Wert auf die Feststellung, dass man mit allen Regierungen spreche, in denen GM Europe über Werke verfügt.

 

GM hatte heute zu einer improvisierten Pressekonferenz in einen ungewöhnlich schlichten und kleinen Konferenzsaal auf dem Gelände des Automobilsalons in Genf eingeladen. Forster berichtete dort vor einer kahlen Wand parallel mit Henderson, man habe mit der deutschen Regierung begonnen, über eine finanzielle Unterstützung der Eigenständigkeit einer noch zu schaffenden europäischen GM-Formation, zu sprechen. Gespräche liefen nun ebenfalls mit Grossbritannien, Spanien und Polen. Spanien habe bereits 200 Mio Euro zugesagt, mehr scheint dort möglich, sagte Forster. Es gehe darum, den für die Eigenständigkeit notwendigen Betrag von 3,3 Mrd Euro als Summe aus allen Gesprächen zu erzielen.

Keine Option sei vom Tisch, stellte Henderson klar, als er gefragt wurde, ob die Mutter GM auch bereit sei, Anteile abzutreten. Zum Plan, den das GME-Management am Freitag der vergangenen Woche der deutschen Regierung vorgelegt hatte, gehört ein Einsparvolumen von 1,2 Mrd Euro pro Jahr. Forster sieht sich unter starkem Druck der Gewerkschaften, Werksschliessungen zu vermeiden. Man suche in Verhandlungen nach einem Weg, Schliessungen zu verhindern. Aber Restrukturierungen seien notwendig.

GM hatte in seinem Sanierungsplan für die US-Administration angekündigt, ausserhalb der USA 26'000 Arbeitsplätze streichen zu wollen. In Europa geht es um 50'000 Arbeitsplätze und weitere rund 250'000 Arbeitsplätze bei Zulieferern und Händlern in Europa:

Nach der Vorlage des GME-Sanierungsplans in Berlin war das Echo unterschiedlich ausgefallen. Während aus der SPD eher eine Bereitschaft zur Hilfe erkennbar wird, neigen die CDU und die CSU zu grösserer Zurückhaltung und fordert weitere Erläuterungen ein. Forster sagte zu, alle Fragen der Regierung zum GME (neu) schnell zu beantworten. Henderson kündigte an, innerhalb von Tagen weitere Informationen nachliefern zu können.

Es sieht so aus, als werde der 31. März zu einem Schicksalstag nicht nur für GM in den USA. Der US-Automobilgigant, der kürzlich erst 30 Mrd US-Dollar Verlust für das Jahr 2008 gemeldet hatte, wird zu diesem Termin erfahren, ob der US-Staat den Sanierungsplan akzeptiert. Wie man hört, wird die Bundeskanzlerin Angela Merkel am 31. März 2009 Opel in Rüsselsheim besuchen. Sie wird wohl nicht mit leeren Händen kommen, mit einer Zusage oder einer Erklärung, warum der Staat GME (neu) nicht unterstützt. (ar/Sm)

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