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Zuvor hatten die Manager die Fahrzeuge in der Golf-Produktion selbst mit gefertigt. Unter Anleitung erfahrener Techniker montierten sie etwa den Unterbodenschutz und die Stossfänger. Sie lernten die komplexen Abläufe und Taktungen der Produktion kennen und erfuhren, was es bedeutet, höchste Qualitätsstandards zu erreichen.
"Wir machen damit zum einen die Faszination des Autobaus für die angehenden Manager erlebbar", sagt Wolfgang Ritmeier, Leiter Personalwesen Management. "Zum anderen geht es uns darum, das Qualitätsbewusstsein im Management weiter zu schärfen und letztlich die Nähe zu den Bedürfnissen des Kunden zu verbessern."
Hintergrund ist das Programm "Management in Practice", das im vergangenen Jahr mit grossem Erfolg konzernweit angelaufen ist. Über den gesamten Berufsweg im Management werden dabei Kommunikations- und Entwicklungsbausteine durchlaufen. Manager kommen zum Beispiel unmittelbar mit Fahrzeugkäufern in Kontakt und erleben Schlüsselsituationen wie die Fahrzeugübergabe auch aus Kundensicht. Ritmeier: "Dieses Programm schärft das Bewusstsein der Manager für die Bedeutung des Kerngeschäfts von Volkswagen. Und wer mit den eigenen Händen ein Auto gebaut hat, der weiss, worauf der Kunde Wert legt und kann auch entsprechend entscheiden und handeln."
Das Programm richtete sich bisher weitestgehend an erfahrene Manager. Mit der jetzigen Übergabe von Fahrzeugen in der Autostadt in Wolfsburg wurde es auf Nachwuchskräfte erweitert.