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Im europäischen Vergleich steigt der Anteil der „Umdenker“ mit 39 Prozent sogar auf das fast Dreifache der im Vorjahr ausgemachten 14 Prozent. Umweltbewusstsein (46 %) und Kosteneinsparungen (80 %) seien die ausschlaggebenden Beweggründe für diese Überlegung. Für mehr als die Hälfte der Befragten ist ein Mietwagen die Alternative, allerdings können sich nur 37 Prozent für Car-Sharing und 32 Prozent für ein motorisiertes Zweirad als Ersatzlösung entscheiden.

Fast alle Befragten gaben an, ihre Fahrweise zugunsten von Umwelt und Geldbörse geändert zu haben. Beliebteste Maßnahmen waren mit 70 Prozent eine kraftstoffsparende Fahrweise und der gänzliche Pkw-Verzicht bei Kurzstrecken.

Hoch im Kurs stehen umweltfreundliche Autos wie Hybrid-, Elektro- oder Gas-Fahrzeuge. Rund 65 Prozent der Deutschen und Europäer würden ein entsprechendes Fahrzeug bevorzugen, und 40 Prozent gaben an, hierfür sogar Mehrkosten bei Kauf oder beim Mieten zu akzeptieren. Allerdings sei in Deutschland die Zahl derer, die bereits mit einem „Umweltauto“ gefahren seinen, mit 28 Prozent eher gering. Erfahrungen hatten hierbei besonders junge Männer in Großstädten. Roland Keppler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Europcar Autovermietung, sieht darin eine Chance für Autovermieter: „Bei uns können die Menschen diese Fahrzeuge unverbindlich testen, bevor sie sich für den Kauf eines entsprechenden Modells entscheiden.“ Deshalb seien Autovermieter nach seiner Meinung die optimale Plattform, um diese Fahrzeuge in den Markt einzuführen.

Neben den bereits laufenden Hybrid-Fahrzeugen und Autos mit Start-Stop-Motoren will der größte europäische Autovermieter im kommenden Jahr in Kooperation mit Renault und Nissan europaweit Elektrofahrzeuge anbieten. (automobilreport.com/ar/br)