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Seinen Ursprung hat das Getriebekonzept im Motorsport. In den 70-er Jahren entwickelte Porsche das erste Doppelkupplungsgetriebe für seinen Gruppe-C-Porsche 962. Mit dem VW Golf R32 DSG und dem Audi TT 3.2 wurde die Technologie 2003 in der Serienentwicklung angewendet. Zwei Nasskupplungen, jeweils zwei Antriebs- und Abtriebswellen sowie eine eigens entwickelte Mechatronik zur hydraulischen und elektronischen Getriebesteuerung bilden die Kernelemente der neuen Getriebegeneration, die BorgWarner gemeinsam mit Volkswagen entwickelt hat.
Das Sechsganggetriebe besteht aus zwei identischen Teilgetrieben, wobei das eine die geraden, das andere die ungeraden Gänge und den Rückwärtsgang bedient. Hat der Fahrer beispielsweise den zweiten Gang eingelegt, liegt in diesem ein Kraftschluss auf die Antriebsräder vor. Parallel dazu kann der dritte Gang im zweiten Teilgetriebe vorsynchronisiert werden. Sobald der ideale Schaltpunkt erreicht ist, öffnet sich die Kupplung für den zweiten Gang, während sich die Kupplung für den dritten Gang simultan schliesst. Der Kraftfluss von der einen Kupplung zur anderen im zweiten Teilgetriebe erfolgt nahtlos, ohne dass die Antriebskraft auf der Antriebswelle unterbrochen wird. Der Schaltvorgang ist sanft und ruckfrei. Im Vergleich zum herkömmlichen Automatik-Getriebe liegt der Treibstoffverbrauch rund 15 Prozent niedriger.
Für sein Konzept wurde Borg Warner im April 2005 in Detroit mit dem PACE (Premier Automotive Supplier's Contribution to Excellence) Award ausgezeichnet. Der Preis kürt laut Auto-Reporter Automobilzulieferer für ihre zukunftsweisenden Entwicklungen von Produkten und Prozessen.