Flextreme ist ein Teil der fortwährenden Strategie von GM, Fahrzeuge zu entwickeln, die die CO2-Emissionen reduzieren und die Abhängigkeit des Automobils vom Erdöl verringern. Zum Antrieb des Opel Flextreme nutzt die E-Flex-Architektur einen Elektromotor, gespeist von einer grossen Lithium-Ionen-Batterie. Im reinen Batteriebetrieb besitzt er eine Reichweite von 55 Kilometern. Ein 1,3 Liter grosser Dieselmotor an Bord erzeugt bei Bedarf zusätzlichen Strom, um die Batterie aufzuladen und die Reichweite zu erhöhen. Den meisten Berufspendlern in Europa würde die 55-km-Reichweite eines voll aufgeladenen Flextreme genügen, um ohne den Einsatz des Dieselmotors und ohne CO2-Emissionen unterwegs sein zu können. Einen Ausblick darauf, wie emissionsarme Mobilität mittelfristig aussehen kann, gibt der Antrieb des Flextreme. Er basiert auf der elektrischen Fahrzeugarchitektur E-Flex von Ge-neral Motors und fährt stets elektrisch. Als Energiequelle dient eine Lithium-Ionen-Batterie, zusätzlichen Strom liefert im Flextreme bei Bedarf ein 1,3 Liter grosser CDTI-Dieselmotor. Dieses Aggregat ist nicht mit den Rädern verbunden und nur an Bord, um gegebenenfalls Strom zu erzeugen und damit die Reichweite zu erhöhen, wenn keine Auflademöglichkeit verfügbar ist. Bei dem Dieselmotor der Studie kommt neueste Technologie zum Einsatz, die hilft, die Abgas- und Geräuschemissionen weiter zu reduzieren: Der Verbrennungsvorgang wird mit Hilfe der zylinderdruckbasierten Closed-Loop-Technologie gesteuert. Nach dem europäischen Fahrzyklus (ECE R101) für Plug-In-Elektroautos sind für den Flextreme Emissionswerte von weniger als 40 g/km CO2 zu erwarten. Angedockt an einen gewöhnlichen 220-V-Anschluss, kann der Flextreme in etwa drei Stunden aufgeladen werden. Doch der Strom muss nicht immer aus der Steckdose kom-men: Die E-Flex-Strategie basiert darauf, verschiedene Antriebssysteme in der gleichen Fahrzeugarchitektur unterbringen zu können, je nachdem, welche Energieform im jeweiligen Einzugsbereich des Nutzers gut verfügbar ist. Dementsprechend wurde das Konzept bereits in zwei weiteren Versionen vorgestellt: Auf der Detroit Motor Show im Januar 2007 debütierte es mit einem 1,0-Liter-Dreizylinder-Turbobenzinmotor, ausgelegt für den Betrieb mit Benzin oder E85, einer Mischung aus 85 Prozent Ethanol und 15 Prozent Benzin. Auf der Shanghai Motorshow im April 2007 zeigte GM das Elektro-Konzeptfahrzeug mit einem Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb.
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