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Technik & Design: Sicherheit

Donnerstag, 1. Dezember 2005 China: VW engagiert sich im Bereich der Unfallforschung

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Volkswagen und Tongji Universität starten Projekt zur Unfallforschung in ChinaVolkswagen und Tongji Universität starten Projekt zur Unfallforschung in China

Volkswagen hat als erster Automobilhersteller in China ein Projekt zur Unfallforschung ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Verkehrssicherheit auf Chinas Strassen durch bessere Abstimmung von Fahrzeugbau, Verkehrsinfrastruktur und Fahrverhalten zu erhöhen.

 

Seit Mai 2005 arbeitet an der Tongji-Universität unter fachkundiger Begleitung von Experten aus Wolfsburg ein 10-köpfiges Unfallforschungsteam. In enger Abstimmung und Kooperation mit der lokalen Polizei des Jiading-Distriktes werden in vielen Fällen direkt am Unfallort Informationen zu Spuren, Fahrzeugverformung und Unfallursachen sowie deren Folgen gesammelt und ausgewertet. Im Zentrum der Untersuchungen stehen neben den Fahrzeugen und der Unfallsituation auch die Fahrer und deren Fahrverhalten. Mittlerweile wurden 28 schwere Verkehrsunfälle erhoben und detailliert analysiert.
Die Ergebnisse der Unfallanalysen bestätigen Aussagen einer begleitenden Studie der Tongji-Universität, in der über 70'000 Unfallanzeigen aus den Jahren 1981 bis 2004 ausgewertet werden. Sie zeigt, dass neben Konflikten zwischen Fahrzeugen und schwächeren Verkehrsteilnehmern wie Fussgängern und Zweiradfahrern die Kollision von Pkw und Lkw ein grosses Problem im chinesischen Strassenverkehr darstellt. So waren in dieser Zeit nur 16 Prozent der Getöteten Fahrzeuginsassen. Von den Unfallbeteiligten waren 29 Prozent Pkw, 37 Prozent Nutzfahrzeuge und 34 Prozent Fussgänger und Zweiradfahrer.
Massnahmen wie beispielsweise die konsequente Durchsetzung der Gurtpflicht in allen Fahrzeugen oder die Trennung bzw. Schaffung von Schutzzonen für schwächere Verkehrsteilnehmer könnten hier die Sicherheit erhöhen. Aber auch moderne Technologien wie Assistenzsysteme zur Aufmerksamkeitskontrolle, Fussgänger- und Zweiradfahrererkennung, Kreuzungsassistenzsysteme oder eine automatische Notbremse weisen ein hohes Potential zur Unfallvermeidung auf.
Dazu Dr. Robert Zobel, Leiter der Unfallforschung von Volkswagen: "Die Volkswagen AG wird im Sinne einer guten Partnerschaft seiner Verantwortung als grosser Kraftfahrzeug-Hersteller gerecht und leistet mit dem Wissenstransfer auf dem Gebiet der Unfallforschung seinen Beitrag zum nachhaltigen und sicherer werdenden Verkehr in China. Das gemeinsame Projekt "Verkehrsunfallforschung" liefert beiden Partnern wichtige Erkenntnisse, die in Forschung, Entwicklung und Verkehrsaufklärung einfliessen werden."
Zum Hintergrund: Die Volksrepublik China ist eine der am stärksten wachsenden Volkswirtschaften der Welt. China, früher als Nation der Fahrradfahrer bekannt, hat sich innerhalb von etwas mehr als zwei Dekaden in ein Verkehrsgeschehen westlichen Ausmasses katapultiert. Diese enorme Entwicklung fordert ihren Tribut. Im Jahre 2002 wurden bei 7'073'000 registrierten Verkehrsunfällen 109'381 Getötete und 562'000 Verletzte gezählt.

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