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Technik & Design: Sicherheit

Freitag, 2. März 2007 Continental optimiert ESP-Regelung mit intelligentem Reifendruckkontrollsystem

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Ein vom Reifenventil und der Felge entkoppeltes Sensormodul sendet Reifeninformationen zur Fahrzeugelektronik und erhöht damit die Betriebssicherheit. Foto: Auto-Reporter/ContinentalEin vom Reifenventil und der Felge entkoppeltes Sensormodul sendet Reifeninformationen zur Fahrzeugelektronik und erhöht damit die Betriebssicherheit. Foto: Auto-Reporter/Continental

Eine neue Generation von Reifendruckkontrollsystemen des Automobilzulieferers Continental soll Autos und Nutzfahrzeuge sicherer und sparsamer machen. Ein an der Innenseite der Reifenlauffläche befestigtes Sensormodul bietet nicht nur mehr Betriebssicherheit, sondern sendet auch relevante Daten zu Reifentyp, Geschwindigkeits- und Last-Index ins Auto. Elektronische Fahrhilfen wie ABS und ESP sollen dadurch effektiver arbeiten können.

 

Beispielsweise lässt sich durch einen zusätzlichen integrierten Radlastensensor verschobene Ladung in einem Lkw oder Leichttransporter nach kurzer Fahrtstrecke erkennen. Ein Projektteam bringt das intelligente Reifensystem derzeit im Rahmen eines Entwicklungsauftrages zur Serienreife. Eine Kleinserie ist bereits für 2008 geplant. Der Marktstart kann Ende 2009/Anfang 2010 erfolgen.

Für den Serieneinsatz des intelligenten Reifensystems, dem so genannten TPMS (Tire Pressure Monitoring System) der neuesten Generation, hat Continental ein nur sieben Gramm schweres Sensormodul entwickelt. Es sitzt in einer speziellen Halterung, die dauerhaft mit der Innenseite des Reifens verbunden ist. Es besteht auch die Möglichkeit, nach der Montage neuer Reifen die Module weiter zu verwenden. Die Montage des Moduls direkt beim Reifenhersteller eröffne jedoch neue Möglichkeiten, so Continental. Somit können im Modul Daten zur Bauart (Sommer- oder Winterreifen), zum Herstellungsdatum, zum empfohlenen Fülldruck, zur erlaubten Höchstgeschwindigkeit und zur Traglast gespeichert werden. Diese werden mit den Daten über Fülldruck und Temperatur ins Auto gesendet.

"Weiss das ABS, welche Art Reifen montiert sind, kann der Bremsweg aus 100 km/h um bis zu einen Meter kürzer ausfallen", erklärt Peter Säger, Projektleiter Reifendruckkontrollsysteme bei Continental Automotive Systems das Plus an Sicherheit. Hierzu genügt es, den Reifen in eine Leistungsklasse einzuteilen und diese Information zum Bremsenregler zu schicken. Der wählt die optimalen Regelalgorithmen. Auch das ESP könne effektiver regeln, berichtet er von Fahrversuchen.

Die Position des Sensors an der Reifeninnenseite bietet ausserdem die Möglichkeit, mit Hilfe eines zusätzlichen integrierten Sensors die aktuelle Radlast zu ermitteln. Diese Information könne die Fahrzeugelektronik auf vielfältige Weise nutzen - etwa für die Leuchtweitenregulierung der Scheinwerfer, der Dämpfersteuerung oder die Aufforderung an den Fahrer, den Fülldruck nach Be- oder Entladen des Fahrzeugs anzupassen.

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