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Technik & Design: Sicherheit

Freitag, 25. September 2009 Schnellere Hilfe bei Unfällen

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Aufschneiden eines Unfallfahrzeugs durch Rettungskräfte. Foto: ADACAufschneiden eines Unfallfahrzeugs durch Rettungskräfte. Foto: ADAC

"Die Fahrzeugsicherheit genießt seit jeher grösste Aufmerksamkeit bei der deutschen Automobilindustrie - Deutschland ist hier Technologieführer im Weltmarkt. In enger Zusammenarbeit von Herstellern und Zulieferern wurden über die letzten Jahrzehnte wichtige Sicherheitsausrüstungen entwickelt und implementiert. Diese haben zusammen mit den Rettungskräften dazu beigetragen, dass sich die Verkehrssicherheit in Deutschland erheblich verbessert hat", unterstrich Dr. Thomas Schlick, Geschäftsführer des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), zu Beginn des IAA-Fachsymposiums „Personenrettung aus Fahrzeugen heute“. Darüber hinaus betonte er die herausragende Arbeit der Rettungsdienste, die durch Kompetenz und schnelles Handeln im Fall der Fälle Leben retten.

 

Im Notfall zählen oftmals Sekunden. Gerade bei schweren Verkehrsunfällen haben Rettungskräfte meist nur wenig Zeit, um verletzte Personen aus dem Fahrzeug zu befreien. Deswegen brauchen sie möglichst schnell umfassende Informationen über das verunglückte Auto: Wo liegt die Batterie, wo befinden sich die Airbags und wo kann ein Fahrzeug gefahrlos und schnell aufgeschnitten werden?

Mit der Veranstaltung informierten VDA, Feuerwehren, Notärzte und der ADAC über ein neues Informationskonzept, das die zum Teil existierenden Verunsicherungen der Feuerwehren hinsichtlich wichtiger Fahrzeug-Sicherheitsausstattungen entkräften und damit die schnelle patientengerechte Rettung unterstützten soll. „Unser Ziel ist es, herstellerübergreifende einheitliche Informationen allen Beteiligten der Rettungskette anzubieten und dabei die technischen Fragen der Feuerwehr zum Fahrzeug auf einen Blick zu beantworteten, wo sich welche Sicherheitssysteme und Materialien befinden“, erklärte Jürgen Peitz, Vorsitzender VDA-Task Force ‚Retten von Personen aus verunfallten Fahrzeugen’. Die neuen standardisierten Rettungsdatenblätter seien dabei ein weiterer Schritt zur Optimierung der allgemeinen Verkehrssicherheit und sparen wertvolle Orientierungszeit am Unfallort.

Über 150 Teilnehmer, die meisten von Feuerwehren und anderen Rettungskräften, bekamen aus erster Hand aktuelle Informationen zum Datenblatt. Zum ersten Mal wurde auch über die neue vfdb-Richtlinie zur technischen und medizinischen Rettung öffentlich diskutiert. Kernpunkte sind die taktischen Verhaltensweisen gemäß der neuesten Erkenntnisse sowie die noch bessere Abstimmung und Kommunikation der Rettungskräfte und Ärzte vor Ort. Abschluss und Höhepunkt des Symposiums war die Live-Demonstration einer Fahrzeugöffnung der neuen E-Klasse von Mercedes-Benz durch den Ausbildertrupp der Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main. Die Zuschauer sahen die rettungstaktische Vorgehensweise zur technischen Rettung eines Fahrzeuginsassen mit einer Schnittdemonstration an dem Auto.

Die standardisierten Rettungs-Datenblätter sind für alle aktuellen Fahrzeugmodelle der Hersteller im VDA erstellt und den Rettungskräften kostenlos über das Internet, http://www.vda.de/rettungsdatenblaetter, zum Download bereitgestellt. Sie können mobil und praxisgerecht eingesetzt werden. (ar)

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