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Sonntag, 14. November 2010 Euro NCAP: Hyundai ix35 besteht Heckaufprall mit „gut“

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Registriert der Crash-Sensor einen Heckaufprall, wird die pro-aktive riACT-Kopfstütze in nur 25 Millisekunden dicht an den Hinterkopf gebracht und verhindert die Rückverlagerung des Kopfes. Foto: Johnson Controls/auto-Reporter.NETRegistriert der Crash-Sensor einen Heckaufprall, wird die pro-aktive riACT-Kopfstütze in nur 25 Millisekunden dicht an den Hinterkopf gebracht und verhindert die Rückverlagerung des Kopfes. Foto: Johnson Controls/auto-Reporter.NET

Das riACT-Kopfstützensystem, das Fahrzeuginsassen im Hyundai ix35 vor jenen Peitschenhieb-Bewegungen des Kopfes schützt, die beim Heckaufprall zu Schleudertraumata führen, überzeugte im Euro-NCAP-Test. Die unabhängigen Verbraucherschützer zeichneten das Fahrzeug mit der Bestnote „gut“ aus.

 

Insgesamt wurde das SUV mit der Bestnote von fünf Sternen bewertet. Die aktiven Kopfstützen des Hyundai ix35 bringt Johnson Controls als Systemlieferant der kompletten Vordersitze an die Hyundai-Montagebänder. Bei Johnson Controls sieht man das System durch die gute Bewertung erneut bestätigt, denn „bisher erhielt jedes im Euro NCAP getestete Fahrzeug, das mit unseren riACT-Kopfstützen ausgerüstet ist, hinsichtlich des Heckaufprall-Schutzes die Bestnote gut“, kommentiert Johannes Roters, Vice President und General Manager Seating Components des Zulieferers, das Ergebnis.

Beim Heckaufprall gilt es, eine Peitschenschlag-Bewegung („Whiplash“) zu verhindern. Denn diese Bewegung kann die Halswirbelsäule verletzen und zum Schleudertrauma oder HWS-Syndrom (Halswirbelsäulen-Syndrom) führen. Am besten schützt die Kopfstütze, wenn sie beim Aufprall dicht am Hinterkopf anliegt. Doch so optimal positioniert ist sie selten. Aus Komfortgründen oder aus Nachlässigkeit justieren viele Autofahrer die Kopfstütze mit einigen Zentimeter Abstand zum Hinterkopf. Das erlaubt die riACT-Technologie. Doch um diesen Komfort mit der nötigen Sicherheit zu kombinieren, bringt ein Teleskopmechanismus das Kissen der Kopfstütze in maximal 50 Millisekunden aus dieser Komfort- in die Schutzposition.

Johnson Controls ist weltweit bislang der einzige Hersteller, der zwei Aktiv-Kopfstützen produziert. Das re-aktive riACT-System wie im Hyundai ix35 aktiviert den Teleskopmechanismus zwischen dem vorderen Kissen und dem hinteren Teil der Kopfstütze durch einen Bowdenzug, der von einer Auslöseplatte im unteren Teil der Rückenlehne gestrafft wird. Dort erzeugt der Körper mechanischen Druck, wenn das Fahrzeug durch den Heckaufprall plötzlich beschleunigt wird. Dem pro-aktiven riACT-System melden die Crash-Sensoren des Autos den Aufprall. Dieses System gibt den vorgespannten Teleskopmechanismus elektro-magnetisch frei.

Weltpremiere hatte das Kopfstützen-System auf der IAA 2005. Nur zwei Jahre später kam es in Großserien-Fahrzeugen zum Einsatz. Heute bedient der Zulieferer mit zwei Bauformen seines Systems nicht nur technisch ambitionierte Oberklasse-Fahrzeuge, sondern auch Kleinwagen, bei denen der Preis eine dominante Rolle spielt. (Auto-Reporter.NET/arie)


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