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Die Neustrukturierung des Konzerns war nach der kompletten Fusion des italienischen Autobauers und seiner US-Tochter erwartet worden. Fiat war zur Insolvenz 2009 bei Chrysler eingestiegen, hatte den Amerikanern zunächst technisch wieder auf die Beine geholfen und erhielt im Gegenzug immer mehr Anteile. Chrysler fand erfolgreich in die Märkte zurück - mit Pickups und Geländewagen der Marken Jeep, Ram und Dodge.

Vor zwei Wochen dann kaufte Fiat der US-Autogewerkschaft UAW deren Minderheitsanteil an Chrysler für 4,34 Milliarden US-Dollar ab und konnte die beiden Firmen so miteinander verschmelzen. Chrysler konnte 2,6 Millionen profitable Fahrzeuge in 2013 absetzen und avanciert mittlerweile zum Financier in einem Fiat-Konzern, der unter den schwächelnden Märkten in Europa und Lateinamerika ächzt.

Vorstandschef Sergio Marchionne sagt: „Wir haben zielstrebig daran gearbeitet, Unterschiede in Stärken zu verwandeln und Hürden von nationalem oder kulturellem Widerstand aus dem Weg zu räumen. Heute können wir sagen, dass wir es mit Erfahrung und Know-how geschafft haben, ein solides Fundament für einen globalen Autobauer zu schaffen. FCA steht auf einem Niveau mit unseren besten Wettbewerbern." », sagte der Fiat-Chef. «Heute ist einer der wichtigsten Tage in meiner Karriere bei Fiat und Chrysler.» Auch das neue Logo des Konzerns wurde am Mittwoch präsentiert. Es zeigt in blau die drei Buchstaben «FCA». (dpp-AutoReporter/wpr)