Sie sieht verdammt gut aus - auch wenn sie nicht die perfekte Mischung aus Brigitte Bardot und Sophie Marceau ist!
Diesem Anspruch ist nicht leicht gerecht zu werden - das Zeug dazu hat die neue DS 9 - jedenfalls auf den ersten Blick.
Aufbauend auf der EMP2-Plattform punktet die neue Fliessheck-Limousine der Grande Nation mit eigenständigem Charme, modernster Technik und besonders viel Luxus.
"Es ist essenziell, eine Marke bzw. ein Produkt zu haben, das sich klar von den anderen unterscheidet. Avantgardismus ist in den Genen der Marke.", so Jeoffrey Petit, Brand Manager DS Automobiles Schweiz.
Optisch wirkt die Karosserie in ihren Proportionen (L/B: 493/185 cm) ausgewogen. Für besondere Raffinesse sorgen eine ausdrucksstarke Frontpartie mit Kühlergrill in Diamant-Design, moderner Lichtsignatur, Chrom-Längsstreifen auf der Fronthaube oder den seitlichen Positionslichtern an der Dachkante, die an die historische DS 19 von 1955 errinnern.
Im Innenraum setzt sich das überzeugende Bild fort: Hat man erst einmal auf den feinen Sitzen Platz genommen, so geniesst man edle Materialien, die von solider Handwerkskunst zeugen. Das Armaturenbrett ist wahlweise mit Alcantara oder Nappa-Leder bezogen, Perlenstickereien aus der Haute Couture zieren die Sitze mit Bracelet-Finish. Dazu kommen Dekorelemente in Kristallglas sowie der Chronograph B.R.M R180, der nach dem Start des Motors aus der Mittelkonsole herausfährt.
Dank des üppigen Radstands von 2,9 Metern bietet die DS 9 auch im Fond viel Platz, wo sich klimatisierte Sitze mit Massage-Funktion finden. Hier kann man arbeiten oder ruhen.
Hervorzuheben sind neben dem Kofferraumvolumen von 473 Litern auch die zahlreichen Fahrer-Assistenz-Systeme. Zu den Highlights zählen unter anderem der DS Drive Assist, der teilautonomes Fahren der Stufe 2 ermöglicht, ein Einparkassistent, sowie ein Sicherheitspaket inklusive Nachtsichtsystem, Totwinkel-Warner, Antikollisionssystem und Verkehrsschilderkennung. Auch ist ein adaptives Fahrwerk erhältlich, das Unebenheiten mit einer Kamera hinter der Frontscheibe im Voraus erkennt.
Womit punktet die DS 9 sonst?
Das Ziel der Marke ist es auch, den Umstieg in die Elektromobilität so attraktiv wie möglich zu gestalten. Zur Markteinführung wird neben dem Basis-Benziner (225 PS/300 Nm) ein Plug-in-Hybrid mit gleicher Systemleistung und maximal 360 Nm Drehmoment angeboten. Der Hybridantrieb kombiniert einen 180 PS Benzin-Turbomotor mit einem 110 PS-Elektromotor und einer 11,9 kWh-Batterie, die eine rein elektrische Reichweite von bis zu 54 Kilometern ermöglicht. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt im Elektromodus 135 km/h.
Der Konzernbaukasten macht es möglich: Bereits orderbar ist eine weitere PHEV-Version mit 360 PS und intelligentem Allradantrieb. Durch die Kombination von zwei Elektromotoren sind satte 520 Nm nahezu vom Start weg verfügbar. Auch haben alle Motoren stets 1,6 Liter Hubraum und sind an eine Acht-Stufen-Automatik gekoppelt.
Lust auf etwas Entschleunigung?
Leise, geschmeidig und leichtfüssig setzt sich die DS 9 auf ersten Testkilometern in Fahrt. Sie federt dabei so harmonisch, dass die Passagiere fast vollständig von der Aussenwelt entkoppelt sind. Auch Wind- oder Abrollgeräusche sind kaum vernehmbar. So ist reichlich Komfort für viele Kilometer am Stück geboten.
Dies sorgt nicht nur für stressfreies Fahren, es wirkt sich auch auf den Verbrauch aus. Dieser beziffert der Hersteller beim über 1,8 Tonnen schweren Plug-in-Hybrid mit nur 1,7 Litern auf 100 Kilometer.
Unser erster Eindruck: Wem es um einen langstreckentauglichen Reisewagen geht, der sollte sich die neue DS 9 mal näher ansehen. Komfort, Platzangebot und Technik - alles wurde zur Markteinführung auf den neuesten Stand gebracht.
Pariser Chic wird mit Bedacht platziert!
Als Einstieg empfiehlt sich die DS 9 als Plug-In-Hybrid Performance Line. Erlaubt das Budget mehr als 65'900 Fr., so werden 77'400 Fr. für das Topmodell fällig. atn/war
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