Wie einst beim "Nuova 500", kann die Heckklappe auch bei offenem Dach geöffnet werden. Beim Öffnen der Klappe fährt das Verdeck automatisch ein Stück hoch und macht so den Weg frei, allerdings nicht mehr wie einst zum Motor, sondern zu einem veritablen Stauraum von 182 Litern. Angeboten wird das Softtop in den Farben Rot, Schwarz und Elfenbein. Neu an Bord des Fiat 500C – und damit in dieser Klasse – sind die optionalen Bi-Xenon-scheinwerfer. Wie der ideelle Vorgänger, so ist auch der Fiat 500C des Jahres 2009 ein Paradebeispiel erschwinglicher Mobilität: Erhältlich ab 13'800 Euro, ist er das günstigste viersitzige Cabrio auf dem deutschen Markt. Die Cabrio-Qualitäten hatten sich bereits deutlich vor der Markteinführung herumgesprochen: Die deutsche Vorverkaufsserie Opening Edition (500 vorkonfektionierte Exemplare) des Fiat 500C, ausschliesslich im Internet unter www.fiat500C.de angeboten, war binnen weniger Tage vollständig vorreserviert. Der Fiat 500C teilt eine Besonderheit mit seinem historischen Vorbild teilt. Der 57er "Nuova 500" war ein fröhliches Auto, das zu seiner Zeit Millionen Menschen motorisierte und schon aus diesem Grunde einen gewissen Minimalismus rechtfertigte. Damals reichten eine Länge von 2,97 Metern, eine Breite von 1,32 Metern und eine Höhe von 1,33 Metern. Heute genügt das nicht mehr, denn in Sachen Komfort und vor allem Sicherheit gelten zu Recht längst andere Massstäbe. Aus diesem Grunde ist der neue 500C um 58 Zentimeter länger, 31 Zentimeter breiter und 16 Zentimeter höher. Auch der Fiat 500C kann beinahe grenzenlos individualisiert werden kann. Grundlage bilden die Ausstattungslinien "Pop" und "Lounge". Dabei übernimmt der Fiat 500C Pop die Rolle des Basismodells mit reichhaltiger Serienausstattung. Zum Startpreis von 13'800 Euro sind das elektrisch öffnende und schliessende Stoffdach, sieben Airbags, ABS, elektronische Servolenkung, elektrische Fensterheber, elektrisch verstellbare Aussenspiegel und ein Radio mit CD- und MP3-Player an Bord. Vor Schäden beim Parken schützen Parksensoren im Heckstossfänger. Ab 15'800 Euro steht der noch edlere 500C Lounge auf dem Hof. Hier finden sich unter anderem Details wie 15-Zoll-Leichtmetallräder, Nebelscheinwerfer, höhenverstellbarer Fahrersitz, Klimaanlage, Lederlenkrad mit Tasten für die Radiofernbedienung, das Bluetooth-Infotainmentsystem Blue&Me, das HiFi-System Interscope und diverse Chrom-Applikationen. Im 500C arbeiten quer installierte Frontmotoren für den Vorderradantrieb. Wie im geschlossenen Fiat 500, stehen drei saubere und sparsame Euro5-Vierzylinder zur Wahl: zwei Benziner (1.2 8V mit 69 PS und 1.4 16V mit 100 PS) sowie ein Turbodiesel (1.3 Multijet 16V mit 75 PS). Selbst der temperamentvolle 100-PS-Benziner begnügt sich dabei mit durchschnittlich 6,1 Litern Super auf 100 Kilometern. Dem steht eine Beschleunigung auf Tempo 100 in 11,0 Sekunden sowie eine Höchstgeschwindigkeit von 182 km/h gegenüber. Der Fiat 500C 1.2 8V – mit 160 km/h ebenfalls flott unterwegs – ist nochmals sparsamer: 5,1 Liter auf 100 Kilometer (119 g/km CO2). Und wer sich für den Common-Rail-Turbodiesel entscheidet, kommt mit 4,2 Litern auf 100 Kilometern aus. Dies entspricht einem CO2-Ausstoss von lediglich 110 g/km. Dabei lässt sich der Verbrauch der Ottomotoren auf Wunsch noch weiter reduzieren. Etwa durch die optional lieferbare Start-Stopp-Automatik für beide Benzinmotoren. Die ist speziell im Stadtverkehr von Vorteil und spart dort bis zu 0,7 Liter. Möglichkeit Nummer zwei: die hochmoderne Dualogic (lieferbar für beide Benziner). Diese automatisierte Schaltung kombiniert den Komfort einer Automatik mit der Effizienz eines manuellen Getriebes und ermöglicht besonders im innerstädtischen Bereich eine drehzahlschonende Fahrweise. (ar)
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