Chevrolet rüstet sich für weiteres Wachstum! Vor fünf Jahren wurde die Marke Chevrolet in Europa wieder auf den Markt gebracht. Nach dem Einstieg mit einer Reihe von Mini-, Klein- und Kompaktwagen in den europäischen Markt im Jahre 2005 hat Chevrolet seine Verkaufszahlen auf mehr als 500.000 Stück verdoppelt und bereits 2008 einen Marktanteil von 2,3 Prozent erreicht. Trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen des Jahres 2009 konnte Chevrolet durch sein aussergewöhnliches Preis-Leistungs-Verhältnis neue Kunden gewinnen und erzielte so in zehn europäischen Märkten Rekordergebnisse bei den Marktanteilen. 2010 ist das erste komplette Verkaufsjahr des Chevrolet Cruze. Und seit Februar steht der neue City-Flitzer Chevrolet Spark bei den europäischen Händlern.
Der neue Spark soll Chevrolet mehr als nur einen Achtungserfolg in der stark umkämpften Kleinwagenklasse bescheren. Dafür hat der Hersteller dem Spark einiges in die Wiege gelegt um bei der Kundschaft kräftig zu punkten. Die knackigen Linien der Monocab-Karosserie schaffen ein keilförmiges Profil, die grossen Glasflächen harmonieren mit bogenförmigen Seitenkanten, modellierten Kotflügeln und tropfenförmigen Frontscheinwerfern.
Mit einem Radstand von 2375 Millimetern und einer Gesamtlänge von 3640 Millimetern soll der Spark den Passagieren vorn wie hinten klassenbeste Bein- und Hüftfreiheit bieten. Den Fahrer erwartet im pfiffigen Cockpit eine angenehm hohe Position in gut ausgeformten Sitzen, ein griffiges Lenkrad, ein übersichtliches Armaturenbrett sowie hochwertige Materialien. Trotz seines geringen hinteren Überhangs, der das Einparken einfach macht, verfügt der Spark über einen 170 Liter grossen Kofferraum, der sich durch das Herunterklappen der im Verhältnis 60/40 teilbaren Rückbank leicht auf bis zu 994 Liter vergrössern lässt.
Die Motorenpalette des Spark umfasst zwei Benzinmotoren, ein 1,0-Liter- oder ein 1,2-Liter-Vierzylinder stehen zur Verfügung. Die effizienten 16-Ventil-Motoren erfüllen die Euro-5-Abgasnorm und werden mit einem manuellen Fünfgang-Getriebe kombiniert, für 3850 Fr. lässt sich die kleinere 68 PS-Version auf Autogas (LPG) umrüsten. Unterwegs gefällt das grössere Aggregat durch spontanes Ansprechverhalten und ausreichend Durchzugskraft (111 Nm bei 4800 U/min). 81 PS beschleunigen den Spark in 12,1 Sekunden von Null auf 100 km/h. Auf der Autobahn lässt es sich im Verkehr mitschwimmen, die Tachonadel klettert laut Hersteller bis maximal auf 164 km/h und der Normverbrauch liegt bei vergleichsweise günstigen 5,1 Litern je 100 Kilometern. In der Praxis benötigt der Spark mindestens sechs Liter auf 100 Kilometer.
Gefällig ist auch das Fahrwerk, der Spark ist im Stadtverkehr mit seiner präzisen Lenkung handlich und punktet auf langen Strecken mit gutem Federungskomfort. Zur Standard-Sicherheitsausstattung zählen Fahrer- und Beifahrer-Airbag, Seitenairbags sowie Kopf-Seitenairbags. Die vorderen Sitzgurte sind mit Gurtstraffern ausgerüstet und für die Fondpassagiere stehen drei Dreipunktgurte zur Verfügung. Die elektronische Stabilitätskontrolle (ESP) ist bei der Version 1.2 LT dabei, ansonsten aufpreispflichtig. Der Chevrolet Spark erreichte beim normierten Sicherheitstestprogramm für Neufahrzeuge (European New Car Assessment Program oder kurz: EuroNCAP) hervorragende vier Sterne und erzielte beim Schutz erwachsener Insassen das beste Ergebnis von 8 Punkten beim Seitenaufpralltest gegen eine sich bewegende deformierbare Barriere.
In der reichhaltigen LT-Ausstattung gibt es unter anderem eine Klimaautomatik ebenso wie Zentralverriegelung und ein Radio/CD-Player. Diese Annehmlichkeiten haben ihren Preis: Wer den Spark in der teuersten Version wählt, muss 17'890 Fr. auf den Tisch des Händlers legen. atn/war
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