Der preisgekrönte 1,0-Liter-EcoBoost-Motor sorgt in den Ford-Autohäusern für ausserordentlich grosses und stetig steigendes Interesse. So wählen bereits über die Hälfte aller Kunden den Ford B-MAX als sparsames Kraftpaket mit dem EcoBoost-Benzinmotor. Das dies erste Wahl ist, zeigt zudem das jüngste Jubiläum beim Kölner Ford-Standort. Dort ist erst kürzlich der 250'000ste Motor vom Band gelaufen.
Der 1,0-Liter-EcoBoost-Motor steht in den Leistungsstufen 100 PS und 125 PS zur Wahl und wurde von einer Jury bestehend aus internationalen Journalisten sowohl 2012 als auch 2013 zum "Internationalen Motor des Jahres" gekürt. Die Jury gab dem hocheffizienten, direkteinspritzenden und turboaufgeladenen Motor die höchste Punktzahl in der 15-jährigen Geschichte des Preises.
Der 1,0-Liter-EcoBoost-Motor wurde konsequent nach dem "Downsizing"-Prinzip entwickelt. Die Schlüsselmerkmale: 998 Kubikzentimeter Hubraum, drei Zylinder, Benzindirekteinspritzung, Turboaufladung und variable Nockenwellen-Steuerung. Die Grundfläche dieses nur 97 Kilogramm wiegenden Aggregats passt auf ein DIN A 4-Blatt.
Bereits auf ersten Testkilometern ist man von dem kleinsten Benziner von Ford begeistert. So gerüstet geht es im Mini-Van flott voran - bietet er doch die Leistung und das Drehmoment eines 1,6-Liter-Motors bei deutlich verbesserter Kraftstoffeffizienz.
Dank dem schnell ansprechenden Turbolader stehen bei der stärkeren 125 PS-Version 170 Newtonmeter Drehmoment zwischen 1400 bis 4500 Umdrehungen zur Verfügung, in der Overboost-Phase gar 200 Nm. So ist auch bei einem Überholmanöver genügend Durchzugskraft vorhanden.
Mit dem leichtgängigen Fünfganggetriebe erreicht der über 1,3 Tonnen schwere B-Max in 11,2 Sekunden Tempo 100, die Spitze wird mit 189 km/h beziffert. Im Alltag animiert der seidenweich und ruhig zu Werke gehende Dreizylinder jedoch zu einer schaltfaulen und sparsamen Fahrt. Dank dem serienmässigen Start-Stopp-System liegt der Normverbrauch bei 4,9 Liter auf 100 Kilometer – im Alltag flossen in unserem Testbetrieb etwas über sechs Liter durch die Einspritzdüsen.
Ansonsten eignet sich der 4,08 Metern lange Ford B-MAX perfekt als Stadtauto für junge Familien. Mit seinem aussergewöhnlichen Platzangebot und der einzigartigen Karosseriestruktur, bei der die B-Säulen in die beiden grosszügig dimensionierten Schiebetüren integriert sind, gerät der Zustieg zur hinteren Sitzreihe auf beiden Fahrzeugseiten mit 1,50 Meter besonders breit. Dies garantiert zudem ein hohes Mass an Flexibilität, wie es im Kleinwagensegment bislang unbekannt ist.
Durch den Verzicht auf die konventionelle B-Säule – ihre stabilisierende Aufgabe wird von einem intelligenten Zusammenspiel aus beiden Seitentüren übernommen – entsteht ein in dieser Fahrzeugkategorie unerreicht bequemen Zugang über eine Breite von 1,5 Metern. Dies ist damit gut doppelt so weit wie bei vergleichbaren Wettbewerbern mit traditionellen Türkonzepten. Dies erleichtert den Ein- und Ausstieg ebenso wie das Anschnallen von Kindern auf den Rücksitzen oder das Beladen mit sperrigen Kartons nach dem Einkauf. Weiterer Vorteil: Die beiden seitlichen Schiebetüren verbessern den Zustieg in den Innenraum auch in engen Parklücken, in denen sich herkömmliche Schwingtüren oftmals nicht weit genug öffnen lassen.
Sehen lassen kann sich auch das Interieur. Alles ist sauber und hochwertig verarbeitet, die Armaturentafel ist übersichtlich gestaltet und die gut ausgeformten Leder-Sitze gefallen. Dabei nimmt der Innenraum Gegenstände mit einer Länge von bis zu 2,35 Metern auf, das Kofferraumvolumen wird mit 318 Litern bis zum Rücksitz beziffert, werden die Sitze umgeklappt sind es gar 1386 Liter.
So präsentiert sich der Ford B-Max als praktischer, geräumiger und vielseitiger Begleiter. atn/manuel moser
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