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Der Smart hat seinen Marktanteil in den Städten bereits nach oben getrieben. So stiegen zwischen 2012 und 2014 die Smart-Bestände in Portland (USA) um 120 Prozent und in Barcelona selbst um immerhin über 20 Prozent. Damit gehören Smarts in manchen Stadtvierteln inzwischen zum Straßenbild.

Wendig und komfortabler denn je ist das neue Smart-Duo geworden. Der Fortwo hat seine 2,69 Meter in der Länge behalten. Der Forfour kommt auf 3,49 Meter. Mit einer neuen Vorderachskonstruktion, einer optimierten De-Dion-Hinterachse und deutlich verlängerten Federwegen rundum bringt das Fahren im urbanen Raum einfach Spaß. Vor allem wirken sich die 10 Zentimeter mehr in der Breite positiv aus. Der Smart liegt satter auf der Straße und selbst große und kräftige Nutzer haben nun genug Platz. Eine neue Bestmarke setzt der Fortwo bei seinem Wendekreis. Lediglich 6,95 Meter genügen ihm von Bordstein zu Bordstein, um seine urbane Wendigkeit auszuspielen.

Für den Anfang werden beide Smarts mit neuentwickelten Drei-Zylinder-Motoren ausgeliefert. Der Saugmotor holt aus seinen 999 Kubikzentimetern Hubraum 52 kW / 71 PS. Der Turbomotor holt aus seinem 898 Kubikzentimetern Hubraum 66 kW / 90 PS und beschleunigt die 900 Kilogramm des „Microcar“ mehr als ausreichend. In einigen Monaten ergänzt noch ein Basis-Benziner mit 45 kW / 60 PS das Angebot. Das sportliche Fünf-Gang-Schaltgetriebe liefert vor allem im 90 PS starken Forfour den Beweis, dass selbst Drei-Zylinder-Motoren auch vor den Toren der Stadt richtig Fahrspaß liefern können. Diesen Beweis muss die Doppelkupplungsgetriebe-Automatik „twinamic“ erst noch antreten, die leider nur im Status einer Vorserien-Qualität zur Verfügung stand. Hier müssen die Schwaben noch deutlich nachbessern, denn welcher Stadtfahrer möchte in den Zeiten der „Roten Wellen“ permanent die ersten vier Gänge noch selbst schalten.

Drei Ausstattungslinien („passion“, „prime“ und „proxy“) sind verfügbar und ermöglichen zusammen mit dem Bicolor-Konzept und 40 verschieden Farbkombinationen einen hohen Individualisierungsgrad beim neuen Smart. Der Fortwo ermöglicht im „summer in the city“ reizvolle Ausblicke durch sein gläsernes Panoramadach, der Forfour sogar durch ein Faltdach. Den Soundtrack dazu liefert auf Wunsch ein JBL-Soundsystem.

Der Kofferraum des Fortwo ist smarttypisch überschaubar geblieben. Für den kleinen Wochenendeinkauf genügt er dennoch. Der viersitzige Forfour überzeugt durch einen 85 Grad weiten Öffnungswinkel der hinteren Türen. Die Sitzflächen im Fond können so gedreht werden, dass sie eine um zwölf Zentimeter angewachsene Ladehöhe ermöglichen. Die Rückenlehnen ermöglichen – steiler gestellt – sogar das Einladen eines sehr breiten Koffers im Gepäckabteil. Damit eignet sich der Forfour als perfektes Stadtauto für junge Eltern mit bis zu zwei kleineren Kindern.

Keine Sorge: Die Familie ist in der „tridion“-Sicherheitszelle des Smarts, zusammen mit „Kneebags“ vorne und Gurtstraffern hinten bestens geschützt. Das bewiesen Crashtests „car-to-car“ sogar mit Modellen der S- und C-Klasse. Wenn sie den agilen und bunten Flitzer im Stadtverkehr überhaupt (an)treffen. (ampnet/av)


Daten Smart Forfour 66 kW (90 PS)

Länge x Breite x Höhe (m): 3,49 x 1,66 x 1,55
Radstand (m): 2,494
Motor: R3-Benziner, 898 ccm, Turbolader
Leistung: 66 kW / 90 PS bei 5500 U/min
Max. Drehmoment: 135 Nm bei 2500 U/min
Höchstgeschwindigkeit: 155 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h: 10,4 Sek.
ECE-Durchschnittsverbrauch: 4,2 Liter
Effizienzklasse: C
CO2-Emissionen: 97 g/km (Euro 6)
Leergewicht / Zuladung: 900 kg / 270 kg
Kofferraumvolumen: 185 - 975 Liter
Wendekreis: 8,65 m
Räder / Reifen: 5 J x 15 // 165/65 R 15 (vorn) und 5,5 J x 15 // 185/60 R 15 (hinten)
Preis: ab 11 555 Euro