Gewachsen ist der A1 durch die neuen Stoßfänger um zwei Zentimeter auf 3,98 Meter. Für Individualität und einen sportlichen Auftritt sorgen die Dachkuppel (Sportback) und der Dachbogen (A1), die auf Wunsch farbig abgesetzt werden können. Im Innenraum treffen die Passagiere auf ein hochwertiges Ambiente, im Stil des Hauses modern, sportlich und hochwertig. Und gewachsen ist der Innenraum auch. Bei der Ausstattung besteht nun die Wahl zwischen den Linien „design“ und „sport“. Bei der Ausstattungslinie „sport“ ist das Setup straffer, aber immer noch komfortabler als beim Vorgänger. Darüber hinaus gibt es die „Design selection“ und das „S line-Sportpaket“ sowie zahlreiche weitere Möglichkeiten zur Individualisierung. Hierzu gehören unter anderem farbige Luftausströmer und Dekorfolien für die Karosserie. Weitere Möglichkeiten zur Individualisierung bietet das Audi Original Zubehör. Hier wird auch das „active kit“ angeboten, dass unter anderem individuelle Anbauteile und das Räder-Designs beinhaltet. Für den Antrieb stehen letztlich sechs Motoren zur Wahl. Vier TFSI und zwei TDI-Motoren. Sie bieten ein Leistungsspektrum zwischen 66 kW / 90 PS und 141 kW / 192 PS. Für alle Motoren ist die Sieben-Gang S-Tronic optional, nur beim 1.8 TFSI serienmäßig erhältlich. Als Einsteigermotor dient der erste Drei-Zylinder-Benziner. Der A1 1.0 TFSI Ultra mit 70 kW / 95 PS verbraucht auf 100 Kilometer im Schnitt 4,3 Liter Kraftstoff (99 g/km CO2). Der ebenfalls neue Drei-Zylinder-Diesel 1.4 TDI Ultra mit 66 kW /90 PS verbraucht im Schnitt 3,4 Liter Kraftstoff (89 g/km CO2).
Der neue Audi A1 hält bis auf die für Audi neuen Dreizylinder keine Überraschungen bereit. Er erhält nun auch das aktuelle Familiengesicht des Ingolstädter Herstellers. Die Front wird nach wie vor geprägt vom Single-Frame-Grill, der allerdings niedriger und dafür breiter geworden ist. Auch das Design der Lufteinlässe und der Nebelscheinwerfer wurde überarbeitet und dem aktuellen Marken-Design angeglichen. Das Heck wird unter anderem durch die neu gezeichneten Heckleuchten und den Diffusor aktualisiert.
Während der Fahrt mit dem neuen Einstiegs-Vierzylinder, dem A1 1.4 TFSI mit 92 kW / 125 PS erwies der sich als eine kraftvolle Motorisierung, gut für den zügigen den Stadtverkehr und die Überlandstrecke. Vor allem als Gesamtpaket mit dem Direktschaltgetriebe (DSG) ermöglicht der A1 eine stressfreie und bequeme Fahrt. Untermotorisiert ist der A1 1.4 TDI ultra mit 66 kW / 90 PS aus seinen drei Zylindern nicht, aber sparsam. Dabei sollte der Fahrer allerdings nicht zu schaltfaul agieren, wenn der Selbstzünder seine ganze Kraft an die Räder bringen soll. Dafür hat er allerdings nur einen Fünf-Gang-Handschalter zur Verfügung. Zum wirklich sparsamen Rollen fehlt ihm der lange sechste Gang. Aber es gibt ja auch noch ein DSG. Das arbeitet ebenfalls ökonomisch, dafür aber komfortabler und immer zum richtigen Zeitpunkt. Das beim ersten Auftritt der ersten Generation als viel zu hart kritisierte Fahrwerk hat inzwischen einen anderen Charakter angenommen. Es ermöglicht immer noch eine sportliche Fahrweise, aber ohne den dauernden, harten Tritt in den Allerwertesten. Jetzt passt beim kleinsten Audi beides zusammen: eine sportliche Gangart und Federungskomfort. Zum ausgeglichen Charakter passt auch die direkt arbeitende elektromechanische Lenkung, die kaum Energie braucht. So wird sportlichem Fahren das Unangenehme genommen und so aufbereitet, dass es zu einem Premium-Kleinwagen passt. Der Audi A1 hat in seinem Segment das Zeug dazu, ein kleiner, sportlicher Kraftprotz zu sein. Er bringt die Solidität und die Qualität mit, die von ihm und seiner Marke erwartet werden und paart die mit einer Sportlichkeit, die ihn für alle interessant macht. Er ist ein ganzer Kerl, wenn auch ein kleiner. (ampnet/nic)
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