In fast allen europäischen Ländern waren Einbußen hinzunehmen, mit Ausnahme Großbritanniens, wo der Zuwachs von Fiat-Chrysler über dem Marktdurchschnitt lag. Bei einem Marktzuwachs von 7,9 Prozent verzeichneten die Marken von Fiat-Chrysler ein Wachstum von 15,3 Prozent.
Im Mai 2012 lagen die europäischen Neuzulassungen der Marke Fiat bei 60 500 Einheiten und der Marktanteil bei 5,3 Prozent, ein Anstieg im Vergleich zu 54.500 Einheiten und einem Marktanteil von 5,1 Prozent im April 2012. In den ersten fünf Monaten 2012 wurden mehr als 269.000 Fahrzeuge verkauft und ein Marktanteil von 4,8 Prozent erreicht. Besonders positive Ergebnisse erzielte Fiat in Großbritannien, wo sich die Verkaufszahlen im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat um 30,5 Prozent verbesserten und der Marktanteil auf 2,6 Prozent stieg (2,1 Prozent).
Die europäische Marktschwäche trifft vor allem das Kleinwagensegment, in dem Fiat besonders stark vertreten ist. Der Fiat Panda verzeichnete im Mai mehr als 19.000 Neuzulassungen und erzielte einen Segmentanteil von 17,5 Prozent, gefolgt vom Fiat 500 mit über 14 000 Neuzulassungen und 12,9 Prozent. Beide blieben Marktführer.
Lancia/Chrysler verkaufte im Mai rund 9800 Fahrzeuge (+ 1,1%). In den ersten fünf Monaten des Jahres wurden mehr als 46.000 Fahrzeuge verkauft, auch hier beträgt der Zuwachs 1,1 Prozent, und der Marktanteil lag unverändert bei 0,8 Prozent.
Besonders gute Ergebnisse erzielte Lancia/Chrysler in Deutschland, wo sich die Verkaufszahlen im Mai um 118,1 Prozent und im Jahresverlauf um 69,3 Prozent verbesserten, und in Frankreich (+ 126,9 %, kumuliert + 105,7 %). In Großbritannien: stiegen die Verkaufszahlen um 618,9 Prozent, im Jahresverlauf um 398 Prozent. Der Lancia Ypsilon konnte sich im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um 29,1 Prozent steigern.
Mit mehr als 9000 verkauften Fahrzeugen verzeichnete Alfa Romeo im Mai einen europäischen Marktanteil von 0,8 Prozent. In den ersten fünf Monaten 2012 wurden mehr als 45.000 Fahrzeuge verkauft und der Marktanteil lag ebenfalls bei 0,8 Prozent. Die Ergebnisse der Marke wurden durch die Giulietta angekurbelt, die in Italien auch im Mai wieder das meistverkaufte Auto im Kompaktwagensegment war.
Das starke europäische Wachstum der Marke Jeep setzte sich auch im Mai fort: die Zahl der Neuzulassungen stieg um 31,7 Prozent. Im Jahresverlauf nahmen die Zulassungen um 46,8 Prozent zu. In Deutschland konnte die Marke die Verkaufszahlen um 102,5 Prozent und im Jahresverlauf um 116,7 Prozent steigern. In Frankreich erzielte Jeep Zuwächse von 46,7 Prozent und von 37,5 Prozent im Jahresverlauf. Die Zulassungen des Grand in Europa stiegen um 504,4 Prozent, kumuliert um 305,8 Prozent.
Ferrari und Maserati, die Luxus- und Sportmarken des Konzerns, verkauften im Mai zusammen 416 Fahrzeuge, im bisherigen Gesamtjahr waren es 2144 Einheiten. (ampnet/jri)
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