Dienstag, 9. August 2011 Die Rennsporthistorie des Jaguar E-TYPE (1961-1964)
Alles begann für den Jaguar E-TYPE mit einem Traumstart: Die Weltpremiere auf dem Genfer Salon war erst wenige Wochen her, da stürmte Graham Hill beim ersten Motorsporteinsatz am 15. April 1961 gleich als Sieger durchs Ziel. Doch trotz einer hoffnungsfrohen ersten Saison wurde schnell klar, dass der als schneller, aber komfortabler Gran Turismo konzipierte E-TYPE gegen die als reinrassige Rennwagen ausgelegte V12-Konkurrenz aus Italien im Nachteil war. Mit den zwölf ab 1963 an Privatteams ausgelieferten Lightweight-Modellen mit Aluminium-Chassis und den aerodynamisch verfeinerten „Low Drag“-Coupés sorgte Jaguar jedoch dafür, dass der E-TYPE konkurrenzfähig blieb. Die stärksten Modelle leisteten am Ende 344 PS und kratzten 1964 in Le Mans an der 280-km/h-Marke. Auch wenn der E-TYPE selten ein Auto für den Gesamtsieg war, errang er doch zahlreiche Erfolge bei nationalen Rennen und unzählige Klassensiege. Höhepunkte waren zweifellos der 4. und 5. Platz bei den 24 Stunden von Le Mans 1962.