Dabei spielt der Allradantrieb seine Trümpfe längst nicht mehr nur abseits der Strasse auf Schotter, Matsch oder Schnee aus. Die moderne 4×4-Antriebstechnologie von ŠKODA sorgt auch auf trockenem Asphalt für Sicherheit. Denn für Traktion, Fahrstabilität und Fahrdynamik ist es in vielen Situationen von Vorteil, wenn nicht nur die Vorderachse, sondern auch die Hinterachse des Fahrzeugs angetrieben wird. Das heisst: Im normalen Fahrbetrieb erfolgt der Antrieb über die Vorderräder. Droht ein Traktionsverlust, leitet die elektronisch geregelte hydraulische Lamellenkupplung der fünften Generation einen Teil des Antriebsmoments innerhalb von Sekundenbruchteilen automatisch an die Hinterräder, damit der Vortrieb erhalten bleibt. So gelangt die Kraft ganz ohne Mitwirkung des Fahrers immer dahin, wo sie gebraucht wird.
Regeleingriffe der Elektronik innerhalb von Millisekunden Der ŠKODA Allradantrieb ist mit den wichtigsten Assistenz-Systemen wie ABS (Anti-Blockier-System), ESC (Elektronische Stabilisierungskontrolle), der Elektronischen Differenzialsperre EDS sowie deren Erweiterung XDS+ vernetzt. Dadurch kann die Steuerelektronik innerhalb von Millisekunden auf wechselnde Fahrzustände reagieren und Grenzsituationen entschärfen, etwa bei schneller Kurvenfahrt oder auf unterschiedlich griffiger Fahrbahnoberfläche. Um das Fahrzeug sicher auf Kurs zu halten, steuert die Elektronik auch einzelne Räder gezielt an. Dies ist der Fall, wenn das kurveninnere Rad in schnell gefahrenen Kurven entlastet wird und deshalb ein Teil des Antriebsmoments auf das gegenüberliegende Rad übertragen wird. So unterstützt der die ŠKODA 4×4-Technologie Allradantrieb auch die Arbeit der Fahrdynamik-Regelsysteme und gewährleistet damit sichere und komfortable Fahreigenschaften auf trockener wie auf nasser oder rutschiger Fahrbahn. Das wissen auch jene Autofahrer zu schätzen, die häufig mit Anhänger oder Wohnwagen unterwegs sind. Denn schon beim Anfahren oder an Steigungen bietet der Allradantrieb dank seiner hervorragenden Traktion spürbare Vorteile. Gut zu wissen, dass die ŠKODA 4×4-Varianten bis zu 25 Prozent mehr Last ziehen dürfen als vergleichbare Fahrzeuge mit Frontantrieb.
Verbrauchsoptimierte Steuerung des Allradantriebs Herzstück der aktuellen 4×4-Modelle von ŠKODA ist die elektronisch geregelte Lamellenkupplung der fünften Generation. Dabei handelt es sich um ein hydraulisches System, das die stufenlose Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse übernimmt. Unter Normalbedingungen erfolgt der Antrieb über die Vorderräder. Im Bedarfsfall wird in der Kupplung ein Öldruck erzeugt, der das Lamellenpaket zusammenpresst und einen Kraftfluss zur Hinterachse herstellt. Dieser ist in Abhängigkeit der jeweiligen Fahrsituation variabel. Ein elektronisches Steuergerät ermöglicht den automatischen Eingriff bereits bei kleinsten Drehzahldifferenzen zwischen den Achsen. Zudem werden zahlreiche Sensor-Informationen wie Motordrehzahl, Gaspedalstellung, Raddrehzahl, Lenkwinkel sowie Quer- und Längsbeschleunigung verarbeitet. So kann die Elektronik innerhalb von Millisekunden auf kleinste Veränderungen reagieren und eine stets situationsgerechte Drehmomentverteilung zwischen den Achsen und einzelnen Rädern gewährleisten. Selbst wenn die Vorderräder keinerlei Haftung aufbauen können, ist auf den Antrieb Verlass. Dann verlagert die Kupplung bis zu 90 Prozent der Antriebsmomente auf die Hinterachse. Unter Extrembedingungen ist das System sogar in der Lage, bis zu 85 Prozent der Antriebskraft auf ein einzelnes Rad zu übertragen. Der 4×4-Antrieb arbeitet äusserst effizient und zudem überaus verbrauchsgünstig. Die Hinterachse wird nur zugeschaltet, wenn es die Fahrsituation erfordert. Im Schubbetrieb, bei geringer Last oder bei normaler Geradeausfahrt erfolgt der Antrieb energiesparend weitestgehend über die Vorderachse.
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