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Donnerstag, 17. Mai 2007 Portrait René Dreyfus

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René DreyfusRené Dreyfus

Geboren 1905 in Nizza, begann seine Laufbahn als Rennfahrer sehr früh: schon im Alter von neun Jahren trat er dem Moto Club de Nice bei, einer Art Automobil Club für junge Rennfahrer.

 

René Dreyfus wurde zum Idol, sowohl in Europa als auch in den USA. In diesen Kontinenten gewann er ganze 36 Rennen als Profi, was er auch der Hilfe und Unterstützung durch seinen Bruder Maurice, der gleichzeitig sein Manager war, und seine Mutter verdankte: 1923, als René 18 Jahre alt war, schenkte ihm seine Mutter sein erstes Rennauto. Mit diesem errang er zahlreiche Erfolge als Amateur und gewann drei Riviera-Meisterschaften in Folge. Danach entschloss er sich, ins Profilager zu wechseln.
Dreyfus debütierte 1929 beim Grand Prix von Monaco, wo er alle Anwesenden verblüffte, als er in seiner Klasse gewann und den fünften Platz im Gesamtklassement erreichte.
1930 erhielt er ein Telegramm von Alfieri Maserati, der ihn nach Bologna einlud, um ihm einen Platz als offiziellen Fahrer anzubieten. Dreyfus fuhr in der Saison 1931-1932 einen Tipo 26M, entschloss sich aber, vom Pech verfolgt, zu Delahaye zu wechseln. 1936 kehrte er zu Maserati zurück und fuhr fortan einen 6CM.
Mit Beginn des Krieges trat er 1940 ins französische Heer ein, um sein Vaterland zu verteidigen, und diente der Nation dann auf allen Rennstrecken der Welt. Im selben Jahr wurde er nämlich von der französischen Regierung in die USA geschickt, um Frankreich bei der Indianapolis Motor Speedway 500 zu vertreten, dem berühmten 500 Meilen-Rennen, das damals Memorial Day 500 genannt wurde.
Dreyfus und sein Landsmann LeBegue kamen überein, bei diesem großen Klassiker des amerikanischen Rennsports als Team am Steuer eines Maserati anzutreten. Sie fuhren jeweils 250 Meilen und wurden am Ende zehnte.
Während des Krieges siedelte Dreyfus in die USA über und nahm die amerikanische Staatsbürgerschaft an. In New York öffnete er ein berühmtes Restaurant: Le Chanteclair wurde zum internationalen Treffpunkt von Persönlichkeiten der damaligen Welt des Autorennsports.
Zu seinen 36 wichtigsten Erfolgen gehören die Siege in Monaco, Florenz, Reims, Belgien, Cork, Dieppe, Tripolis und Pau. René Dreyfus verstarb am 16. August 1993 in New York.

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