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Mit dem 110 PS starken Rennwagen revolutionierte Opel 1913 die Antriebstechnologie: Ein Vierzylindermotor mit vier Litern Hubraum, 16 Ventilen und einer obenliegenden Nockenwelle mit Königswellenantrieb setzte damals neue Massstäbe. Das extrem langhubig ausgelegte Triebwerk beschleunigte den rund 1000 Kilogramm leichten Renner auf 170 km/h. Das geringe "Kampfgewicht" verdankte der Grand Prix-Wagen unter anderem einer sehr leichten Karosserie, die aus Holz und Leichtmetall bestand. Auch die Radaufhängung verdiente erstmals das Prädikat "Fahrwerk" in heutigem Sinne: An halbelliptischen Blattfedern hingen die nach wie vor starren Achsen, erstmals hielten "Reibungsstossdämpfer" deren Bocksprünge auf welligem Untergrund halbwegs im Zaum.
Gefahren wird der weisse Renner mit dem Blitz vom bekannten ehemaligen Formel 1 und Opel DTM Werksfahrer Joachim Winkelhock. Der sehr erfolgreiche Tourenwagen-Pilot freut sich auf diesen anspruchsvollen Einsatz, da bei den alten Grand Prix Wagen das Können des Piloten enorm gefordert wird.