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„Für mich als Teamchef war es hart, diese Entscheidung zu treffen, und ich möchte mich bei Pedro für die professionelle Zusammenarbeit bedanken. In Nick haben wir nun einen Piloten engagiert, den wir sehr gut kennen und der uns helfen wird, das Wettbewerbspotenzial unseres Autos weiter zu bewerten.“ erklärt Teamchef Peter Sauber. Pedro de la Rosa ist überrascht über die Entscheidung, „aber ich respektiere sie und wünsche der Mannschaft viel Glück für die restliche Saison. Ich beabsichtige weiterhin, 2011 in der Formel 1 zu sein.” Der Spanier hat nicht die Erwartungen erfüllen können, die man an den erfahrenen Formel-1-Piloten gestellt hatte.

Nick Heidfeld: „Ich freue mich wahnsinnig darauf, ab dem Grand Prix von Singapur mit einem guten Auto wieder ins Formel-1-Renngeschehen eingreifen zu können. Nach den letzten Monaten bin ich so motiviert wie nie. Für mich ist es eine Heimkehr, da ich ja insgesamt schon sieben Jahre für das Sauber Team gefahren bin. Bei der Mannschaft werde ich mich sicher sofort wieder zuhause fühlen, was mir dabei helfen sollte, mich so schnell wie möglich mit dem Auto vertraut zu machen. Ich möchte mich bei Peter Sauber für das in mich gesetzte Vertrauen bedanken.“

Der Rheinländer Heidfeld ist bei Sauber Motorsport ein alter Bekannter, der bereits von 2001 bis 2003 und dann wieder von 2006 bis 2009 bei Peter Sauber unter Vertrag stand. Nach dem Motto „alle guten Dinge sind drei“ sitzt Heidfeld, der zuletzt als Ersatz- und Testfahrer bei Mercedes-GP tätig war, erneut im Sauber-Formel-1-Boliden.

Vorteil für Heidfeld: Er ist derzeit der einzige Formel-1-Pilot, der die neuen Reifen für die Saison 2011 getestet hat. Pirelli, die im nächsten Jahr Exklusiv-Ausrüster Brigdestone ablösen, hatte den Deutschen engagiert, um die Entwicklungsarbeit mit dem schwarzen Gummi aufzunehmen. Inwieweit die Zusammenarbeit mit Reifenhersteller Pirelli bestehen bleiben kann, bei seinem aktiven Formel-1-Engagement im Sauber C29, bleibt abzuwarten. (Auto-Reporter.NET/Peter Hartmann)