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Aufgrund einer Wette begann sie, an Rennen teilzunehmen und gewann gleich bei ihrem Debüt. Dabei entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Geschwindigkeit. Mit den Wagen Urania und Giaur, beide 750 ccm, Sportklasse, eroberte sie 4 Siege, 11 zweite und 3 dritte Plätze. Im Jahr 1953 wechselte sie auf den Osca 1100 Sport und ein Jahr später schloss sie die italienische Meisterschaft trotz eines schweren Unfalls zu Saisonmitte als zweite ab.
Im Jahr 1955 ging sie als offizielle Maserati-Pilotin an den Start und erreichte mit dem A6GCS den zweiten Platz in der Sportwagen-Weltmeisterschaft 2 Liter-Klasse, in den beiden darauffolgenden Jahren errang sie zahlreiche gute Ergebnisse und stellte bei der Catania-Enna einen Rekord auf, der drei Jahre lang ungeschlagen blieb. Im Jahr 1958 debütierte sie mit einem Maserati 250F, den sie nach dem Rücktritt des modenesischen Autohauses von den Rennen gekauft hatte, in der Formel 1; mit demselben Wagen trat sie 1959 auf internationalen Rennstrecken an.
Sie bestritt Läufe in den Kategorien Sport- und Tourenwagen, von der Klasse 750 ccm über die 2 Liter-Klasse bis zur Formel 1 2,5 Liter-Klasse; sie nahm an Berg- und Zeitrennen, wie der Mille Miglia und der Targa Florio, teil.
Im Jahr 1959 zog sie sich von den Rennen zurück, nachdem sie an mehr als 200 Läufen teilgenommen hatte. Sie heiratete und liess den Autorennsport bis zum Jahr 1979 hinter sich, als sie die Funktion der Secrétaire Général des Club International des Anciens Pilotes de Grand Prix F1 übernahm und zur Vizepräsidenten des in Entstehung befindlichen Maserati-Registers gewählt wurde; als Villoresi starb, wurde sie dessen Präsidentin. Als Mitglied des Ehrenvorstands des Club della Mille Miglia 'Franco Mazzotti' vertrat sie den Autosport beim Panathlon International in Bergamo. Seit dem Jahr 1988 ist sie Mitglied der AISA, der Italienischen Vereinigung für die Geschichte des Autos.