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Motorsport: Heritage

Montag, 22. Dezember 2008 Mit dem Kompressor zu Rennsiegen

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Rudolf Caracciola gewinnt auf Mercedes-Benz Typ SSK beim Klausenrennen 1930 die Sportwagen-Wertung.Rudolf Caracciola gewinnt auf Mercedes-Benz Typ SSK beim Klausenrennen 1930 die Sportwagen-Wertung.

Targa Florio 1922: Gleich bei seinem ersten grossen Renneinsatz gewinnt ein von Max Sailer pilotierter Mercedes 28/95 PS mit Kompressor die Kategorie der Serientourenwagen über 4,5 l Hubraum. Dieser Erfolg ist der Auftakt für eine Erfolgsserie der Kompressor-bestückten Mercedes- und Mercedes-Benz Rennwagen.

Die Mercedes-Benz Typen SSK und SSKL waren jederzeit gut für einen Siegerkranz. Rudolf Caracciola errang auf ihnen viele Rennsiege.
Die Mercedes-Benz Typen SSK und SSKL waren jederzeit gut für einen Siegerkranz. Rudolf Caracciola errang auf ihnen viele Rennsiege.
Rudolf Caracciola auf Mercedes-Benz Rennwagen Typ W 125 gewinnt den Grossen Preis der Schweiz, 1937.
Rudolf Caracciola auf Mercedes-Benz Rennwagen Typ W 125 gewinnt den Grossen Preis der Schweiz, 1937.
Mercedes-Benz Rennwagen Typ W 25 beim internationalen Eifelrennen auf dem Nürburgring, 1934.
Mercedes-Benz Rennwagen Typ W 25 beim internationalen Eifelrennen auf dem Nürburgring, 1934.
Targa Florio, Sizilien 2. April 1922: In diesem Rennen kam mit dem Mercedes 6/40/65 PS (4 Zylinder, Serienwagen bis 1.5 Liter mit Kompressor), erstmals ein Kompressortyp zum Einsatz. Das Foto zeigt den Fahrer Paul Scheef und seinen Beifahrer Jakob Krauss.
Targa Florio, Sizilien 2. April 1922: In diesem Rennen kam mit dem Mercedes 6/40/65 PS (4 Zylinder, Serienwagen bis 1.5 Liter mit Kompressor), erstmals ein Kompressortyp zum Einsatz. Das Foto zeigt den Fahrer Paul Scheef und seinen Beifahrer Jakob Krauss.
 

In den 1920er Jahren sind es vor allem handliche 1,5- und Zweiliter-Rennwagen mit Kompressoren, die Siege für Mercedes-Benz einfahren. Und als 1927 der erste Renneinsatz eines Typ S beim Nürburgring-Eröffnungsrennen mit einem Doppelsieg endet, ist es der Anfang einer nahezu ununterbrochenen Dominanz der Kompressor-Automobile aus Untertürkheim bis zum Zweiten Weltkrieg.
Die mächtigen Kompressor-Sechszylinder der Mercedes-Benz S, SS, SSK und SSKL stehen mit beharrlicher Regelmässigkeit ganz oben in den Gewinnerrängen: Siege beim Grossen Preis von Deutschland 1927, 1928 und 1931, erste Plätze beim Grossen Preis von Argentinien 1929 und 1931 und der bis heute einzige Gesamtsieg eines deutschen Fahrers bei der legendären Mille Miglia anno 1931 (Rudolf Caracciola auf Mercedes-Benz SSKL) sind Beweise der Kompressor-Überlegenheit.
Als Mercedes-Benz 1934 in der neuen 750-Kilogramm-Formel mit dem W 25 beim Eifelrennen antritt, begründet der Achtzylinder-Kompressor-Rennwagen die Silberpfeil-Legende: erster Start, erster Sieg - ein programmatischer Einstieg. Die Mercedes-Benz Rennwagen W 25, W 125, W 154 und W 165 dominieren die Grand-Prix-Rennen bis auf die des Jahres 1936 nach Belieben: Die Europameisterschaften der Jahre 1935, 1937, 1938 und 1939 verbuchen Mercedes-Benz Werksfahrer für sich.
Doch nicht nur die Siege beeindrucken: Das angriffslustige Kompressor-Geräusch der mitunter mehr als 700 PS starken Motoren des W 25 und W 125, des kleinen 1,5 Liter V8 im W 165 mit 254 PS (187 kW) und das aggressive Heulen der von 1937 an gebauten W 154 Dreiliter-V12 mit bis zu 483 PS übertönt alle bis dato gebauten Rennwagen.

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