„Die Ford GT-Rennwagen repräsentieren genau das, wofür Ford steht: unser Streben nach Perfektion in allem, was wir tun“, beschreibt Bill Ford, Aufsichtsratsvorsitzender der Ford Motor Company. „Dass wir im vergangenen Jahr in Le Mans die GTE Pro-Kategorie gewonnen haben, hat unsere Mitarbeiter weltweit mit Stolz erfüllt. Es zeigte uns, dass wir bemerkenswerte Dinge erreichen können, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen. Wir freuen uns auf unsere Rückkehr nach Le Mans, wir wollen den Titel verteidigen.“
Auch 2017 jährt sich ein historisches Ergebnis für Ford zum 50. Mal: 1967 hatten die beiden US-Amerikaner Dan Gurney und A.J. Foyt in Le Mans den zweiten von insgesamt vier Siegen in einer Reihe für den Ford GT40 herausgefahren.
„In der vergangenen Saison haben wir mit dem Ford GT unsere Rückkehr in den internationalen GT-Langstreckensport gefeiert und in Le Mans sofort unsere Klasse gewonnen – das war für uns, unsere Partner und alle Fans der Marke ein herausragendes Ereignis“, betont Raj Nair, Leitender Vizepräsident der Ford Motor Company und Präsident von Ford in Nordamerika. „Wir wissen, dass 100-prozentiger Einsatz und absoluter Wille vonnöten ist, um diesen Titel in diesem Jahr in Le Mans zu verteidigen. Das Team von Ford Performance nimmt diese Herausforderung an. Wir können es kaum erwarten, bei dieser unglaublichen Veranstaltung erneut an den Start zu gehen.“
Für Dave Pericak, als Direktor von Ford Performance für das Motorsport-Engagement der Marke weltweit verantwortlich, ist die richtige Einstufung in der sogenannten „Balance of Performance“ (BoP) einer der Schlüssel für Erfolg. Sie soll die verschiedenen Fahrzeugkonzepte angleichen, um ein spannendes Rennen zu ermöglichen. „Nach dem Test mit der 2017er BoP-Einstufung wissen wir, wie viel Arbeit bis zu den 24 Stunden von Le Mans noch vor uns liegt“, so der US-Amerikaner. „Im vergangenen Jahr haben wir ein historisches Ergebnis erzielt, die Konkurrenzdichte zwischen den GTE-Fahrzeugen war so eng wie nie. Angesichts neuer Rennwagen unserer Wettbewerber hoffen wir, dass die Einstufungen erneut für ein ausgeglichenes Feld und jenen faszinierenden Motorsport sorgen, den sich die Fans wünschen.“
„Alle unsere vier Fahrzeug-Crews fiebern den 24 Stunden von Le Mans entgegen und wollen den Sieg des Vorjahres wiederholen“, beschreibt Teambesitzer Chip Ganassi. „Wir gehen mit der schönen Gewissheit ins Rennen, dass jeder unserer vier Ford GT eine echte Chance hat, die GTE Pro-Klasse dieses Langstreckenklassikers für sich zu entscheiden. Wir haben ein fantastisches Jahr 2016 erlebt. Nun setzen wir alles daran, damit die aktuelle Saison noch besser wird.“
Tony Kanaan ersetzt in Le Mans den verletzten Sébastien Bourdais Eines der Kernstücke im Erfolgs-Puzzle der vergangenen Saison mussten die Teamverantwortlichen von Ford im Vorfeld der 24 Stunden von Le Mans jedoch ersetzen: Sébastien Bourdais kann den Vorjahressieg in seiner Heimatstadt nach einem schweren Unfall beim Qualifying für das Indy 500 nicht wiederholen. Anstelle des in Le Mans geborenen Franzosen teilt sich der Brasilianer Tony Kanaan den Ford GT mit der Startnummer 68 mit Dirk Müller (Burbach) und Joey Hand (USA).
„Ganz sicher wird es ohne Sébastien in Le Mans nicht das Gleiche sein“, unterstreicht Hand. „Aber als starkes Team stehen wir auch dieses durch. Ich arbeite jeden Tag an meiner Konditionen, um auch körperlich absolut fit für diese Herausforderung zu sein. Aber Le Mans ist auch mental eine schwierige Aufgabe, du musst ihr psychisch gewachsen sein. Die Unterstützung, die ich nicht zuletzt durch meine Familie geniesse, hilft mir dabei sehr. Glücklicherweise konnten wir genügend Zeit im Simulator von Ford Performance verbringen. Zudem habe ich noch einmal intensiv das Sportliche Reglement studiert, das in Le Mans einige Besonderheiten aufweist. Wir dürfen uns keine Fehler erlauben, wenn wir gewinnen wollen.“
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